Wie geht es Ihnen mit Ihrer Entscheidung?
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Über ihre – damals noch illegale – Abtreibung im Jahr 1963 erzählt die französische Schriftstellerin Annie Ernaux in ihrem Roman "Das Ereignis". Als sie mit 23 Jahren entdeckt, dass sie schwanger ist, folgt für die junge Frau ein Spießrutenlauf, der schließlich in der Notaufnahme endet. Zumindest das bleibt Frauen hierzulande erspart: Die sogenannte Fristenlösung ermöglicht sichere Schwangerschaftsabbrüche innerhalb der ersten drei Monate – in gewissen Fällen auch danach. Was jedoch bleibt, ist oft genug das Stigma, mit dem Abtreibungen und die Frauen, die sich dazu entscheiden, behaftet sind, und die Schwierigkeit, offen über das bis heute schwer umkämpfte Thema reden zu können. "Seit Jahren umkreise ich dieses Ereignis in meinem Leben", schreibt Ernaux. Mit ein Grund, warum sie ihre Erlebnisse in schonungsloser Offenheit in ihrem Buch teilt. Auch im STANDARD-Forum erzählten Userinnnen von ihren Erfahrungen.

"Nie bereut" hat "Alexandra1392" ihren Schwangerschaftsabbruch:

Die Abtreibungsgegner vor der Klinik setzten Userin "gopichand" psychisch zu:

Es vergeht kein Tag, an dem sie nicht daran denkt, erzählt "il pipistrello":

Wie hat der Schwangerschaftsabbruch Ihr Leben beeinflusst?

Was brachte Sie damals zu Ihrer Entscheidung? Wie sehen Sie das heute? Wie leicht fällt es Ihnen, darüber zu reden? Und was wollen Sie aus eigener Erfahrung aktuell betroffenen Frauen mitgeben? Tauschen Sie sich im Forum aus! (aan, 14.9.2021)