Schule mit Tests und Masken

Im vergangenen Schuljahr mussten viele Schülerinnen und Schüler von zu Hause am Unterricht teilnehmen. Das waren die damaligen Sicherheitsmaßnahmen, damit sich das Coronavirus nicht so schnell ausbreiten konnte. Dieses Jahr soll es anders werden. Mit mehreren Tests pro Woche und dem Tragen von Masken sollen Ansteckungen verhindert werden. In Klassenzimmern, in denen Lüften nicht so einfach möglich ist, sollen Luftreinigungsgeräte aufgestellt werden. Spezialisten sollen zudem regelmäßig Proben aus dem Abwasser nehmen, um Corona-Infektionen an Schulen frühzeitig zu erkennen. Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren können sich außerdem auch schon gegen Covid-19 impfen lassen. Bei vielen Corona-Fällen sollen in diesem Jahr nur einzelne Klassen oder Schulen geschlossen werden. Das sogenannte Distance-Learning für alle Schüler im ganzen Land wie im letzten Jahr soll es nicht mehr geben.

Diese lustigen Superheldinnen und Superhelden haben Kinder einer Schule in Deutschland zum Schulanfang gezeichnet.
Foto: APA/dpa/Rolf Vennenbernd

Wir brauchen einander

Warum ist es so wichtig, dass Schulen offen bleiben? Ansteckungen lassen sich durch Distance-Learning zwar besser verhindern, denn wenn man kaum Kontakt zu anderen Menschen hat, hat auch das Virus keine Chance. Aber Menschen sind soziale Lebewesen. Wir brauchen den Kontakt zu anderen, und vor allem Kinder brauchen andere Kinder. Forscher haben herausgefunden, dass seit Beginn der Pandemie mehr Kinder und Jugendliche unter Depressionen leiden. Depressionen können sich auf verschiedene Arten zeigen. Traurigkeit, Angst, keine Lust, etwas zu unternehmen, Schlaf- oder Essstörungen zählen zu den Symptomen. Wenn du merkst, dass es dir nicht gutgeht, sprich mit jemandem darüber. Das können Eltern, Freunde oder Lehrer sein. Wenn das nicht möglich ist, gibt es auch andere Anlaufstellen wie rataufdraht.at oder telefonseelsorge.at.

Schreib oder zeichne uns deine Gefühle und Erlebnisse

Wir würden gern wissen, wie es dir mit all dem geht. Wie hast du die vergangenen eineinhalb Jahre erlebt? Was hast du in diesem Sommer gemacht? Wie waren die ersten Schultage? Was wünschst du dir für die Zukunft, oder wovor hast du Angst? Was auch immer dich gerade am meisten beschäftigt: Uns interessiert es! Schreib uns über deine Gefühle und Erlebnisse an kinder@derStandard.at. Wenn du willst, kannst du auch ein Bild zeichnen oder malen und ein Foto davon schicken. Mit deiner Erlaubnis und der deiner Eltern veröffentlichen wir ausgewählte Beiträge in einer der kommenden Ausgaben. Wenn du uns eine Zeichnung schickst, gib ihr bitte auch einen Titel oder beschreibe kurz, was darauf zu sehen ist. Und achte beim Fotografieren und Versenden darauf, dass das Foto eine hohe Qualität hat. Wir sind gespannt auf eure Einsendungen! (Birgit Riegler, 12.9.2021)