Im Urlaub geht es im Grunde um die Erholung, den Tapetenwechsel, die neuen Eindrücke, die man in den Alltag daheim mitnehmen will. Das klappt ja meistens auch ganz gut, dennoch, auch hier ist man nicht frei von Sorge.

Die mag begründet oder unbegründet sein, vielleicht auch ein bisschen neurotisch, egal, abschütteln kann man sie nur schwer. So wird in fernen Ländern auf dem Weg zum Flughafen oder zum Bahnhof fünfzehnmal kontrolliert, ob der Pass eh noch sicher in der Innentasche verstaut ist. Hat man den Screenshot der letzten Corona-Testung noch am Handy? Hat man das Handy überhaupt noch? Schnell nachschauen.

"Werde ich aufs offene Meer hinausgetrieben?"
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Das Streetfood sieht auch sehr verlockend aus und riecht auch gut. Doch wird es einem eine ordentliche Lebensmittelvergiftung einbringen? Und reichen in dem Fall die ohnehin schon übermäßig eingepackten Unterhosen? Auch die kleine Bucht, die man beim Ausflug entdeckte, verspricht schöne Stunden. Das Meerwasser ist glasklar, die Sonne scheint – doch schwimmt unter einem vielleicht schon ein Hai? Oder gleich mehrere?

Es hilft auch nicht unbedingt, dass seit eineinhalb Jahren eine Pandemie im Gange ist. So sitzt man dann also zusammengepfercht in der Fähre und versucht möglichst flach durch die Maske zu atmen. Dabei kreisen die Gedanken um eine Frage: Hat man daheim die Kaffeemaschine abgedreht?

Welche Ängste begleiten Sie im Urlaub?

Welche Szenarien malen Sie sich wider Willen aus? Und welche sind tatsächlich schon eingetreten? Teilen Sie Ihre Geschichten im Forum! (aan, 16.9.2021)