Das Feuer sorgte wegen der starken Rauchentwicklung für Aufsehen.

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Wien – Ein Dachbrand im sechsten Wiener Gemeindebezirk hat am Donnerstagnachmittag gegen 14.30 Uhr einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. Gegen 15 Uhr wurde Alarmstufe zwei ausgerufen, wie die Wiener Berufsfeuerwehr in einer Aussendung bekanntgab. Es waren 72 Feuerwehrkräfte im Einsatz, das Haus musste evakuiert werden. Der Brand ist mittlerweile gelöscht.

Bei Alarmstufe zwei werden neben der örtlichen Feuerwehr auch, wenn notwendig, benachbarte Feuerwehren alarmiert, sodass mindestens drei Löschfahrzeuge eingesetzt werden können. Die Einsatzkräfte hätten mittels Innen- und Außenleitungen und Teleskopmast-Bühnen gegen die Flammen im Dachstuhl gekämpft, sagte ein Feuerwehrsprecher zum STANDARD.

Die Einsatzkräfte löschten die Flammen sowohl aus dem Gebäudeinneren als auch von außen.
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Verletzt wurde offenbar niemand. Die im Gebäude anwesenden Personen seien ins Freie gebracht worden.

Das Feuer hatte wegen der starken Rauchentwicklung für Aufsehen gesorgt. Bilder in den sozialen Medien zeigten große dunkle Rauchschwaden, die über dem Dachstuhl aufgestiegen waren.

Bei dem Gebäude handelt es sich offenbar um ein Wohnhaus in der Kurzgasse, in dem zurzeit Sanierungsarbeiten durchgeführt werden, zwei Gasflaschen wurden aus dem Gefahrenbereich gebracht. Am späteren Nachmittag gab es noch Nachlöscharbeiten.

Wegen des Brandes kam es zu Verkehrsbeeinträchtigungen im Bereich Gumpendorfer Straße und Mariahilfer Gürtel. Der ARBÖ hatte gemeldet, dass der innere Gürtel ab der Gumpendorfer Straße aufgrund des Feuerwehreinsatzes gesperrt werden musste. (red, 16.9.2021)