Kinder sind neugierig, sie wollen die Welt verstehen und ihre Eindrücke einordnen können. Aus diesem Grund werden Erwachsenen im Alltag viele – sehr viele – Fragen gestellt. Und vielfach stellt das die Gefragten vor große Herausforderungen. Denn viele Dinge im Alltag nehmen Erwachsene einfach so hin, können sie vielleicht nicht altersadäquat erklären, oder sie sprengen einfach den elterlichen Wissensrahmen. Auch wenn Mama oder Papa glauben, dass sie eigentlich ein gutes Allgemeinwissen haben, werden sie spätestens beim vierjährigen Nachwuchs eines Besseren belehrt.

Puh, wie erklär ich das am besten?
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Aber warum?

Denn jede gegebene Antwort bringt gleich die nächste Frage mit sich. Ist erst einmal diese Warum-Frage-Phase beendet, widmen sich viele Kinder den ganz grundsätzlichen und existenziellen Fragen. Geburt und Tod gehören hier dazu. So kann es schon einmal vorkommen, dass Eltern in der Straßenbahn in eine philosophische Debatte mit der Tochter oder dem Sohn kommen, bei der so manchen Mitfahrenden ein Schmunzeln auskommt. Bei Fragen wie "Wann ist man wirklich tot?", "Wie fühlt es sich an, tot zu sein?" oder "Was passiert genau mit den Toten, wenn sie eingegraben sind?" kann man schon einmal ins Schwitzen geraten ob einer altersadäquaten Erklärung. "alpengekko" wurde von der siebenjährigen Tochter mit dieser Frage konfrontiert:

Aber auch weniger morbide Fragen machen es Eltern manchmal nicht einfacher, wie etwa "Wo war ich eigentlich, als du ein Baby warst?". Wie würden Sie das Ihrem fünfjährigen Kind beantworten?

Welche Frage Ihres Nachwuchses brachte Sie in Erklärungsnot?

Welche Themen treiben Ihre Kinder derzeit um? Und wie ausgeprägt war die Warum-Phase Ihres Kindes? Was können Sie Ihrem Kind nicht gut altersadäquat erklären? Vielleicht kann die STANDARD-Community hilfreich unterstützen! (wohl, 22.9.2021)