Impfen spaltet die Gemüter und Menschen in diesem Land, so scheint es. Die Impfquote stagniert seit Wochen. Knapp 70 Prozent der impfbaren Bevölkerung ist immunisiert. Impfangebote gibt es – auch sehr niederschwellig wird versucht, Menschen zur Impfung zu bewegen. Aber warum gelingt das so schwer? DER STANDARD hat sich in der Community umgehört und wollte die Gründe für die Impfverweigerung erfahren. Ängste, Politikverdrossenheit und Skepsis gegenüber der Wissenschaft sind die Grundlage vieler Argumente der Impfverweigerer. Wie kann man diese Argumente entkräften? Die Gesundheitsredaktion des STANDARD greift im ersten Teil Postings der Community zu den Themen Immunsystem, Wahrscheinlichkeiten, Impfdurchbrüche und Impfung in der Schwangerschaft auf und gibt Antworten.

In einer ungeimpften Gesellschaft wird (fast) jede Person, die mit dem Virus in Kontakt kommt, daran erkranken. In einer geimpften Gruppe kann sich das Virus nicht großflächig weiterverbreiten und läuft sich tot.
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Immunsystem und Wahrscheinlichkeiten

Häufig kommt das Argument, dass man ja ein gesundes Immunsystem habe und daher die Impfung nicht brauche:

Frage: Wie reagiert das Immunsystem ohne Impfung auf das Virus? Was macht die Impfung mit dem Immunsystem?

Antwort: Manche Menschen, die selten oder nie krank sind, gehen davon aus, dass ihr Immunsystem mit dem Virus gut fertig wird. Und dass die Impfung gegen Covid 19 dieses gut funktionierende Immunsystem stören könnte. Doch das stimmt so nicht. Denn das Sars-Cov-2-Virus ist nicht vergleichbar mit z. B. relativ harmlosen Rhinoviren, es fordert das Immunsystem ziemlich heraus. Dazu kommt, dass es der Körperabwehr noch gänzlich unbekannt ist. Üblicherweise hat es diese aber mit Pathogenen zu tun, die ihr in irgendeiner Form zumindest schon einmal präsentiert wurden.

Tatsächlich ist die Wahrscheinlichkeit für einen schweren Verlauf umso niedriger, je jünger und fitter man ist, da hier das Immunsystem noch agiler ist. Dessen Effizienz nimmt nämlich mit zunehmenden Lebensjahren ab. Ein sicherer Schutz sind diese beiden Faktoren aber nicht. Und kommt das Immunsystem nicht mehr mit dem Virus zurecht, entsteht eben ein schwerer Verlauf, wie Virologe David Weseslindtner vom Zentrum für Virologie an der Med-Uni Wien erklärt:

"Nicht allein das Virus ist für einen schweren Krankheitsverlauf verantwortlich, sondern eine unspezifische, überschießende Immunreaktion, die im Lauf der länger anhaltenden Virusinfektion entsteht. Diese Entgleisung scheint proportional zum zunehmenden Lebensalter und bei bestimmter genetischer Prädisposition häufiger aufzutreten. Je älter wir werden, desto ungewohnter ist es für unser Immunsystem also, sich mit einem völlig unbekannten Erreger zum ersten Mal auseinanderzusetzen. Das kindliche Immunsystem tut sich da offensichtlich leichter."

Langzeitfolgen und Nebenwirkungen

Dazu kommt, dass eine Infektion, auch eine milde, unterschiedliche Langzeitfolgen haben kann, die unter dem Begriff Long Covid zusammengefasst werden. Zwischen zehn und 20 Prozent der Erkrankten haben damit zu kämpfen. Das passiert genau dann, wenn das Virus das Immunsystem so überfordert hat, dass es sich eben nicht mehr so schnell erholen kann. Und davon sind, so scheint es, Menschen und verstärkt Frauen zwischen 30 und 50 Jahren besonders betroffen. Dieses Phänomen ist übrigens nicht neu, auch nach Influenza oder anderen schweren Viruserkrankungen kann es zu lange nach der Genesung andauernden Beschwerden kommen. Darüber wurde aber nie breiter gesprochen, weil diese Krankheiten in der öffentlichen Aufmerksamkeit nie so präsent waren, wie es Corona jetzt ist.

Was bedeutet das jetzt für die Impfung? "Die Impfung bewirkt, dass der 'Erstkontakt' mit dem Virus unter sicheren Bedingungen abläuft und eine spezifische Immunität entsteht, die die länger anhaltende Virusinfektion mit einer möglichen Überreaktion des restlichen Immunsystems verhindert", erklärt Weseslindtner. Dazu wird dem Immunsystem bei den mRNA- und Vektor-Impfstoffen nicht das komplette Virus präsentiert, sondern nur das Spike-Protein, das sich auf der Hülle des Virus befindet.

Die mRNA-Impfstoffe nutzen dafür eine Technologie, die vorher noch nie breit genutzt wurde. Viele fürchten deshalb Spätfolgen. Tatsächlich wird diese Technologie aber seit rund 30 Jahren erforscht. Und der Begriff Spätfolgen ist irreführend. Der wird oft so interpretiert, dass unerwünschte Nebenwirkungen womöglich erst Jahre später auftreten. Das ist aber bei einer Impfung nicht der Fall. Diese ist nämlich eine einmalige Intervention, nicht eine Langzeitgabe wie etwa eine längere Medikation. Unerwünschte Folgen, also Nebenwirkungen, spürt man deshalb in unmittelbarer zeitlicher Nähe zur Injektion, wie Petra Falb, Gutachterin in der Zulassung von Impfstoffen beim österreichischen Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG), in einem Blogeintrag erklärt.

Es kann natürlich durch die Impfung Nebenwirkungen geben, die langfristige Folgen haben, auch wenn sie sehr selten sind. Diese werden oft mit Spätfolgen verwechselt, weil sie so selten auftreten, dass es sehr viele Geimpfte braucht, um sie überhaupt zu entdecken. Sinusvenenthrombosen bei Vektorimpfstoffen und Herzmuskelentzündung bei mRNA-Impfstoffen sind Beispiele. Die sind natürlich nicht zu verharmlosen. Mittlerweile kennt man die aber, und Studien haben gezeigt, dass diese Folgen im Zuge einer Infektion deutlich häufiger auftreten als nach einer Impfung.

Frage: Wie schaut es mit den Wahrscheinlichkeiten aus, an Corona zu erkranken? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufs?

Antwort: Die Wahrscheinlichkeit, an Corona zu erkranken ist umso höher, je mehr ungeschützten Kontakt man mit anderen Menschen hat. Trifft man sich ungeimpft mit Ungetesteten in einem Innenraum ohne Vorsichtsmaßnahmen, hat man keinerlei Klarheit darüber, ob man sich infizieren kann. Das gilt vor allem bei (kleinen) Kindern, da diese oft einen asymptomatischen Verlauf haben, man weiß häufig einfach nicht, dass sie infektiös sind. Das kann natürlich auch passieren, wenn man Menschen trifft, die geimpft sind, es kommt immer wieder zu Impfdurchbrüchen. Diese Person wird mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit nicht schwer erkranken, aber sie kann das Virus möglicherweise weitergeben – ohne Impfung ist man dagegen nicht geschützt.

Irgendwann wird jede Person, die nicht geimpft ist, an dem Virus erkranken. "Wenn du die Impfung nicht willst, probier doch die Krankheit" lautet ein etwas salopper Spruch dazu, den Virologen, Immunologinnen und andere Experten nicht müde werden zu wiederholen. Welche Folgen die Erkrankung für den Einzelnen haben wird, ist nicht klar – vor allem auch, weil die aktuell vorherrschende Delta-Variante statistisch betrachtet mehr schwere Verläufe hervorbringt als das Wildvirus. Das Risiko einer Hospitalisierung ist etwa doppelt so hoch, wie ein aktueller Report aus Kanada zeigt.

Tatsächlich scheint Covid-19 umso mehr Problempotenzial zu haben, je belasteter das Immunsystem im Vorfeld bereits ist. Das sieht man auch daran, dass Kinder – natürlich ohne Vorerkrankungen –, die ein sehr fittes, aktives Immunsystem haben, nur in den seltensten Fällen schwer erkranken, sehr oft nicht einmal symptomatisch. Das Gleiche gilt für junge, gesunde Menschen. Mit Stand 5. 10. waren von den 10.819 in Österreich an oder mit Corona Verstorbenen nur 66 Personen unter 45 Jahre alt.

Je älter man ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit für Komplikationen. Ab 65 zählt man dann definitiv zur Risikogrippe, einfach weil in diesem Alter die Aktivität des Immunsystems schon deutlich nachgelassen hat. Man weiß auch von vielen Studien zu anderen Impfstoffen, dass eine Impfung in diesem Alter nicht mehr eine so starke Immunantwort hervorruft.

Eine höhere Wahrscheinlichkeit für schweren Verlauf haben auch alle Menschen mit Risikofaktoren: Diabetes, Übergewicht, Bluthochdruck, chronisch Kranke, Menschen mit Autoimmunerkrankungen oder Vorerkrankungen wie etwa Krebs und die damit einhergehende Behandlung. All diese Faktoren muss man beachten, je mehr davon zusammenkommen, desto höher ist das Risiko für einen schweren Verlauf im Falle einer Corona-Infektion.

Infektionsketten durchbrechen

Das ist natürlich alles Statistik. Es gibt immer die eine Ausnahme von der Regel – in beide Richtungen. Und abgesehen von all diesen statistischen Faktoren gibt es immer noch die Möglichkeit, an Long Covid zu erkranken, also Langzeitfolgen wie Erschöpfung, Schwindel, neurologische Probleme, Atemprobleme und mehr. Diese Langzeitfolgen sind unabhängig von der Schwere der Erkrankung, viele Betroffene hatten Corona nur leicht. Genaue Daten gibt es noch nicht, aber erste Zahlen zeigen, dass hier verstärkt Frauen und Menschen in mittleren Jahren betroffen sind, die möglicherweise im täglichen Leben eine höhere Stress- oder Doppelbelastung haben.

Ein wesentliches Argument steht noch aus: Ist man selbst geimpft, schützt man damit andere Menschen mit einem schwächeren Immunsystem, weil man die Krankheit im Grunde nicht weitergeben kann. So werden auch Infektionsketten durchbrochen. In einer ungeimpften Gesellschaft wird (fast) jede Person, die mit dem Virus in Kontakt kommt, daran erkranken. In einer geimpften Gruppe kann sich das Virus nicht großflächig weiterverbreiten und läuft sich tot. Selbst gelegentliche Impfdurchbrüche ändern daran nichts.

All diese Argumente muss man abwägen, bevor man eine Impfentscheidung trifft. Ein Hinweis noch: Je mehr Menschen geimpft sind, desto weniger wahrscheinlich ist ein Lockdown. Der wurde ja deshalb verhängt, um das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Kann sich das Virus nicht ungehemmt ausbreiten, wird diese Gefahr immer geringer – und damit auch die Beeinträchtigung in unserem täglichen Leben.

Impfdurchbrüche und Impfung in der Schwangerschaft

Frage: Was weiß man über Infektion trotz Impfung und das Weitergeben des Virus trotz Impfung? Gibt es Zahlen über Infektionen unter vollständig Geimpften?

Antwort: Immer wieder hört man das Argument, dass sich Geimpfte ja selten bis nie testen lassen, man wisse also nicht, wie viele von ihnen infiziert seien. Darin steckt ein Quäntchen Wahrheit. Doch das ist nur bedingt tragisch. Ja, es gibt Impfdurchbrüche, doch das ist normal. Auch viele andere Impfungen schützen nicht komplett vor Infektion. Und ja, die Impfdurchbrüche werden mehr. Aber das liegt daran, dass immer mehr Menschen geimpft sind.

Zur Frage, wie ansteckend Personen mit Impfdurchbruch sind, gibt es jetzt erste gesicherte Daten. Eine britische Studie, die auf dem Preprint-Server medRxiv publiziert wurde, fand heraus, dass diese Personen das Virus definitiv weniger stark verbreiten. Bei der Delta-Variante, die mittlerweile die überall vorherrschende ist, ist die Weitergabe bei Impfdurchbruch nach Biontech/Pfizer um 65 Prozent reduziert, bei Impfdurchbruch nach Astra Zeneca ist sie um 36 Prozent verringert. Ist man selbst geimpft und deshalb gut vor einer Ansteckung geschützt, kann man also auch Menschen mit Impfdurchbrüchen relativ entspannt gegenübertreten.

Dazu kommt, dass Menschen mit Impfdurchbrüchen nur in sehr seltenen Fällen schwer erkranken. Die wenigen, bei denen es dennoch passiert, bringen das Gesundheitssystem nicht an seine Grenzen. Wie häufig bzw. gefährlich Impfdurchbrüche sind, zeigen aktuelle Zahlen aus Wien: Mit Stand 4. Oktober 2021 waren 6.247 aktive Fälle gemeldet. Von denen waren 76 Prozent ungeimpft, 6 Prozent einmal und 17 Prozent zwei Mal geimpft. 82 Prozent der Erkrankten waren unter 50 Jahre alt, nur drei Prozent über 80. Das liegt auch daran, dass in dieser Gruppe die Durchimpfungsrate besonders hoch ist.

Großteil der Intensivpatienten nicht vollständig geimpft

In Wien waren am 4.10. insgesamt 292 Menschen mit Covid-19 im Krankenhaus. 200 Personen waren auf der Normalstation, davon 37 vollständig geimpft. Von 92 Intensivpatienten waren sieben vollständig geimpft. Die Sieben-Tage-Inzidenz für Wien lag zu diesem Datum unter Ungeimpften und einmal Geimpften bei 373, bei vollständig Geimpften lag sie bei 43 (Quelle für alle Zahlen: Büro des Gesundheitsstadtrats von Wien, Peter Hacker).

Umgekehrt zeigen Berechnungen der Gesundheit Österreich GmbH, dass es von Februar bis September 2021 in Österreich durch die Impfungen 11.577 weniger Krankenhausaufenthalte, 3.186 weniger Intensivpatienten und 3.587 weniger Tote gab. Dieser positive Effekt könnte sich mit mehr Impfungen noch steigern. "Die Datenlage ist eindeutig. Der überwiegende Teil kritisch erkrankter Personen in den Spitälern ist nicht vollständig immunisiert", betont dazu Intensivmediziner Walter Hasibeder, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI), in einer Aussendung.

Gefährdet für einen schweren Verlauf bei Impfdurchbrüchen sind übrigens die gleichen Personen wie jene, die auch ohne Impfung gefährdet sind: Ältere, chronisch Kranke, Menschen mit Vorerkrankungen, Krebspatienten. Denn bei ihnen allen ist das Immunsystem geschwächt – ein Grund mehr, warum gesunde Menschen sie schützen sollten, indem sie sich impfen lassen. Menschen, die besonders gefährdet sind, etwa jene, die eine Chemotherapie machen müssen, kann man zusätzlich schützen, indem sich auch Geimpfte vor einem Treffen testen lassen.

Frage: Warum wird diese Impfung für Schwangere empfohlen, andere aber nicht?

Antwort: Es stimmt nicht, dass andere Impfungen für Schwangere nicht empfohlen sind, es werden sogar einige verabreicht. Die Corona-Impfung wird vom Nationalen Impfgremium (NIG) befürwortet, ebenso wie von der Österreichischen Gesellschaft für Geburtshilfe und Gynäkologie (OEGGG). Ab dem zweiten Trimester ist eine Impfung möglich, üblicherweise wird sie ab der 15. Woche durchgeführt.

Der Grund, warum manche zögern: Sie ist ein sogenannter Off Label Use, da es keine Zulassung dafür seitens FDA oder EMA gibt. Doch Frauen, die ein Kind erwarten, haben ein deutlich höheres Risiko für einen schweren Verlauf, wie eine Studie, die im "British Journal of Medicine" erschienen ist, zeigt. Der Grund dafür ist wahrscheinlich, dass das Immunsystem der werdenden Mütter heruntergefahren ist bzw. etwas anders funktioniert, damit sie besser mit der Schwangerschaft zurechtkommen. Auch kommt es häufiger zu Komplikationen wie Präeklampsie, früher auch bekannt als Schwangerschaftsvergiftung.

Gynäkologin Barbara Bodner-Adler vom Santé-femme-Institut für Frauengesundheit bestätigt diese Erkenntnisse. Sie versteht aber auch die Ängste der Frauen, dass die Impfung zu Fehlgeburt oder Unfruchtbarkeit führen könne. Aber sie betont: "Für diese Mythen gibt es bislang keine wissenschaftliche Grundlage und auch keine Hinweise. Nach dem bisherigen Wissensstand und den Informationen aus laufenden Studien mit Schwangeren, hat die Covid-19-Impfung an Schwangeren keine ungünstigen Auswirkungen auf Mutter und Kind gezeigt."

Impfung ab der 14. Schwangerschaftswoche

Es ist übrigens ein Irrglaube, dass Impfungen während einer Schwangerschaft nicht durchgeführt werden. Im Prinzip kann man die meisten Impfungen durchführen. Man macht keine Lebendimpfungen wie die Masern, da die stärkere Reaktionen hervorrufen können. Aber bei Totimpfstoffen, wie es heute fast alle sind – streng genommen auch die mRNA- und Vektor-Impfstoffe, weil sie eben auch kein lebendiges, abgeschwächtes Virus enthalten – gibt es wenig Einschränkungen. Mit der Verabreichung einer Impfung wartet man das erste Trimester ab, danach gibt es keine zeitliche Beschränkung. Nur eine Keuchhustenimpfung verabreicht man eher zum Schluss, damit das Neugeborene dadurch einen Nestschutz bekommt. Keuchhusten ist nämlich bei Neugeborenen ein massives Thema.

Gynäkologin Bodner-Adler empfiehlt: "Die Impfung sollte nicht in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten durchgeführt werden, sondern erst zu Beginn des 2. Trimenons, das heißt ab der 14. Schwangerschaftswoche ist eine Impfung möglich. Und natürlich können auch bei Impfungen Kontraindikationen vorliegen, die eine Durchführung ausschließen oder zumindest erschweren. Besteht beispielsweise eine akute Infektion, oder eine Allergie gegen Bestandteile des Impfstoffes, oder Störungen des Immunsystems, so sollte vorerst von einer Impfung Abstand genommen werden und eine exakte Abklärung zuvor erfolgen." (Pia Kruckenhauser, 11.10.2021)