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Laut offiziellen Informationen wurde nur ein einziger Server attackiert.

Foto: AP/Jenny Kane

Wenige Tage vor der deutschen Bundestagswahl ist es zu einem Hackerangriff auf die deutsche Bundeswahlbehörde in Wiesbaden gekommen. Laut diversen Medienberichten wurde dies von einem Sprecher bestätigt. Allerdings gehe von dem Angriff durch Unbekannte keine Gefahr für die Bundestagswahl aus, heißt es.

Keine Gefahr für die Wahl

Es handelte sich um einen Angriff auf einen einzelnen Server, der technisch und räumlich von den anderen Servern getrennt ist. "Es gibt zum jetzigen Zeitpunkt keinen Hinweis des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), dass hier eine Manipulation oder ein Datenabfluss von dem Server stattgefunden hat", heißt es.

Der interne Wahlserver des im Statistischen Bundesamt sitzenden Bundeswahlleiters sei von dem Angriff nicht betroffen, weshalb "keine Gefahr für die Bundestagswahl durch den Hackangriff ausgeht".

Website lahmgelegt

Vor drei Wochen erst hatten Unbekannte die Website des Bundeswahlleiters lahmgelegt. Als das Medium "Business Insider" über den Vorfall berichtete, hieß es zum damaligen Zeitpunkt, dass für die Bundestagswahl wichtige Server von dem Hack nicht betroffen seien. Am vergangenen Mittwoch war es daraufhin zu einem weiteren Hack gekommen, der nun offiziell bestätigt wurde.

Laut einem aktuellen Bericht von "Business Insider" wurde im jetzigen Fall eine Software (Web-Shell) installiert, die externen Zugriff auf Server und Dateisysteme ermöglicht. Aktuell wird ermittelt, wie dies möglich war und ob Daten gestohlen wurden. (stm, 24.9.2021)