Adi Hütter feiert seinen zweiten Saisonsieg.

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Christoph Baumgartner macht Hoffenheim glücklich.

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Leipzig – Christoph Baumgartner hat am Samstag bei Hoffenheims 3:1-Heimsieg über den VfL Wolfsburg als Torschütze geglänzt. Der österreichische Fußball-Teamspieler erzielte das 2:1 und trug so dazu bei, dass die "Wölfe" ihre erste Niederlage in dieser Bundesliga-Saison kassierten. RB Leipzig glückte durch ein Heim-6:0 über Hertha BSC ein Befreiungsschlag. Weiterhin sieglos ist hingegen die von Oliver Glasner gecoachte Eintracht aus Frankfurt nach einem 1:1 zu Hause gegen Köln.

Union Berlin setzte sich daheim gegen Arminia Bielefeld 1:0 durch, Bayer Leverkusen schlug Mainz ebenfalls 1:0 und ist neuer Tabellenzweiter. Spitzenreiter FC Bayern hatte bereits am Freitag bei Greuther Fürth 3:1 gewonnen. Am Samstagabend (18.30 Uhr) standen einander noch Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund gegenüber.

Hoffenheim geriet zwar durch Ridle Baku in Rückstand (25.), kam aber knapp vor der Pause dank eines Kopfballs von Andrej Kramaric zum Ausgleich. Baumgartner brachte die TSG mit einem souveränen Abschluss ins lange Eck nach sehenswerter Vorarbeit von Pavel Kaderabek in Führung (73.) und hält nun bei zwei Toren in dieser Spielzeit. Der Assistgeber sorgte acht Minuten später für die Entscheidung. Neben Baumgartner (Austausch in der 79. Minute) wirkten bei Hoffenheim auch noch Florian Grillitsch (bis 85.) und Stefan Posch (ab 85.) mit.

Glasners Krise

In Leipzig spielten die Gastgeber, bei denen Konrad Laimer in der 65. Minute eingetauscht wurde, groß auf. Trainer Jesse Marsch war von der von ihm bevorzugten Viererkette abgegangen und hatte auf das System seines Vorgängers Julian Nagelsmann mit Dreierkette umgestellt, was sich bezahlt machen sollte. Christopher Nkunku (15., 70.), Yussuf Poulsen (23.), Nordi Mukiele (45.+3), Emil Forsberg (60./Elfmeter) und Amadou Haidara (77.) fixierten den ersten Pflichtspiel-Sieg der Sachsen nach zuletzt drei Niederlagen und einem Remis.

Im Gegensatz dazu muss Glasner mit der Eintracht auch nach der achten Bewerbspartie in der laufenden Saison auf einen vollen Erfolg warten. Gegen Köln gab es vor eigenem Publikum ein 1:1, Rafael Borre (45.+6) beziehungsweise Ellyes Skhiri (14.) trafen. Bei den Gastgebern spielte Martin Hinteregger durch, Stefan Ilsanker kam in der 85. Minute. Bei Köln blieb Dejan Ljubicic zur Pause in der Kabine, Louis Schaub wurde in der 72. Minute für Florian Kainz, der zuvor ein wegen Abseits aberkanntes Tor geschossen hatte, eingewechselt. Es war das fünfte 1:1 der Eintracht in Folge.

In Gladbach war Dortmund ohne das angeschlagene Offensivduo Erling Haaland/Marco Reus in der Offensive zumeist harmlos, daher durfte Hütter dank des Treffers von Denis Zarkaria (37.) über einen 1:0-Erfolg jubeln. BVB-Coach Marco Rose verlor Mahmoud Dahoud in der 40. Minute mit Gelb-Rot und erlebte eine bittere Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Hannes Wolf spielte bei den Siegern ab der 70. Minute.

Leverkusen gewann gegen Mainz durch einen Treffer von Florian Wirtz (62.). Der DFB-Internationale ist nun mit 18 Jahren und 139 Tagen der jüngste Spieler in der deutschen Liga-Geschichte, der zehn Tore erzielt hat. Bei den Mainzern wurde Karim Onisiwo in der 66. Minute ausgetauscht.

Bei Union Berlins 1:0-Sieg über Bielefeld war Christopher Trimmel bis zur 81. Minute mit von der Partie. Bei den Gästen spielten Alessandro Schöpf und Manuel Prietl durch, Patrick Wimmer wurde in der 62. Minute aufs Feld geschickt. (APA, 25.9.2021)