Nach einer Suizidversuch wird der Verdächtige weiterhin im Spital behandelt.

Foto: AFP / DENIS LOVROVIC

Zagreb – Der Österreicher, der am Samstag in Kroatien seine drei Kinder getötet haben soll, wird am Montag nicht wie ursprünglich vorgesehen aus dem Zagreber Krankenhaus entlassen werden. Das bestätigte der Krankenhausdirektor, Davor Vagic, dem Regionalsender N1. Bei dem 56-jährigen Wiener, der sich nach einem Selbstmordversuch im Spital befindet, müssen weitere Untersuchungen durchgeführt werden, hieß es. Der Mann soll mittlerweile begonnen haben, mit den Ärzten zu kommunizieren.

Verweigerte Kommunikation

Zuvor soll der Wiener jegliche Kommunikation sowohl mit dem Krankenhauspersonal als auch mit den Polizeibeamten, die ihn im Spital bewachen, verweigert haben, berichteten kroatische Medien. Er wurde von der Polizei bisher auch noch nicht befragt. Erwartet wird, dass die Vernehmung erst nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus erfolgen wird. Danach soll er dem Untersuchungsrichter vorgeführt werden, wobei die Medien davon ausgehen, dass die Staatsanwaltschaft für ihn die Untersuchungshaft verlangen wird. (APA, 27.9.2021)