"Europa spricht" fand 2019 zum ersten Mal statt. Damals beteiligten sich mehrere tausend Menschen allein aus Österreich.

Foto: Marcus Simaitis/Zeit Online

Sollten Kurzstreckenflüge in Europa verboten werden? Darüber lässt sich hervorragend diskutieren. Auch darüber, ob es in der EU eine Corona-Impfpflicht geben sollte ... oder ob ein bedingungsloses Grundeinkommen überfällig ist! Was meinen Sie?

Sicher ist jedenfalls, dass es ganz viele Menschen da draußen gibt, die ganz anders denken als Sie. Und wäre es nicht spannend zu verstehen, wie es dazu kommt?

DER STANDARD ruft ab sofort gemeinsam mit Medienpartnern aus 17 Ländern zu einer neuen Auflage des Dialogformats "Europa spricht" (Europe Talks) auf. Die Aktion lädt Menschen aus ganz Europa zur grenzübergreifenden Debatte über kontroverse politische Themen ein. Allen Teilnehmenden werden Gesprächspartner aus anderen Ländern vermittelt, die möglichst entgegengesetzte Ansichten vertreten.

Neu: Mehrfach matchen, mehrfach streiten

In diesem Jahr wird den Teilnehmenden von "Europe Talks" sofort nach der Anmeldung ein Gesprächspartner aus einem anderen Land vorgeschlagen. Bis Dezember haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich immer wieder mit neuen "Matches" zu verabreden und mehrere Diskussionen zu führen. Dabei wird es unter anderem um die Ehe für alle, das Verbot von Verbrennungsmotoren und die verpflichtende Aufnahme von Migranten in EU-Staaten gehen. Am 12. Dezember endet "Europe Talks" mit einer digitalen Abschlussveranstaltung.

So machen Sie mit

Die Anmeldung zu "Europa spricht" erfolgt über Anmeldefelder, die ab sofort in zahlreichen Artikeln auf derStandard.at zu finden sind. Haben Sie die darin gestellten Ja/Nein-Fragen beantwortet, werden Sie um die Beantwortung persönlicher Fragen gebeten, die später Ihr ausgewählter Gesprächspartner oder Ihre Gesprächspartnerin lesen kann, um ein Bild von Ihnen zu bekommen. Die Angabe persönlicher Daten ist notwendig, um das Matching zu ermöglichen und unter den tausenden Teilnehmer:innen ein Gegenüber für Sie finden zu können. Die Vieraugengespräche werden vorwiegend auf Englisch und pandemiebedingt über Videochats geführt werden.

War Ihre Anmeldung erfolgreich, erhalten Sie eine E-Mail von der Veranstalterplattform My Country Talks. Folgen Sie den weiteren Anweisungen, und Sie werden in den Matching-Prozess aufgenommen. Und mit ein wenig Glück findet der Algorithmus schon bald jemanden für Sie, mit dem es sich vorzüglich streiten lässt. Viel Spaß beim Diskutieren! (red, 1.10.2021)