700 Millionen Euro Investitionsvolumen, 500 neue Arbeitsplätze und vier Jahre Bauzeit. In Wien eröffnet Boehringer Ingelheim heute eine neue hochmoderne Produktionsanlage. Die hier erzeugten biopharmazeutischen Wirkstoffe werden weltweit für die Herstellung von Arzneimitteln gegen Herzinfarkt, Schlaganfall und Krebs verwendet. Das virtuelle Eröffnungs-Event mit hochkarätigen Gästen aus Politik und Wissenschaft wird heute ab 19:30 Uhr unter www.mut-zum-erfolg.at live übertragen.

Es ist ein Meilenstein in der Geschichte des Unternehmensverbands Boehringer Ingelheim und eine gewaltige Investition in den Pharmastandort Österreich. Heute eröffnet in Wien Meidling eine Produktionsanlage, die den Medikamentenzugang von Patienten auf der ganzen Welt nachhaltig stärkt.

Philipp von Lattorff, Generaldirektor des Boehringer Ingelheim RCV (Regional Center Vienna), freut sich: "Boehringer Ingelheim ist seit 1948 in Wien präsent und hat seit damals ständig expandiert. Der jetzige Ausbau hat jedoch eine andere Dimension. Mit den neuen Kapazitäten können wir viele Millionen Menschen weltweit mit modernen Arzneimitteln versorgen und ihnen zu einer besseren Gesundheit verhelfen."

Schon bisher wurden in der existierenden mikrobiellen Produktion am Standort Wien biopharmazeutische Arzneimittel hergestellt. In dem neuen Produktionsgebäude, dem sogenannten LSCC (Large Scale Cell Culture), werden hingegen Zellkulturen für die Erzeugung verwendet und damit nicht nur die insgesamte Produktionsmenge deutlich erhöht, sondern ebenso neue Anwendungen ermöglicht.

Health made in Austria

Die Eröffnung der neuen Anlage ist ein starkes Zeichen für den Pharmastandort Österreich und stärkt auch die pharmazeutische Produktion in der EU. Damit erneuert das deutsche Pharmaunternehmen sein Bekenntnis zum Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionsstandort Europa. Mehr als 70 Prozent der Produktionsarbeitsplätze befinden sich in Europa und mehr als 60 Prozent der F&E-Arbeitsplätze.

Boehringer Ingelheim wird im LSCC unternehmenseigene Entwicklungen genauso produzieren wie auch als Auftragshersteller Arzneimittel für andere Pharmaunternehmen. Philipp von Lattorff kommentiert: "Die gesamte Pharmabranche ist auf Zusammenarbeit angewiesen, um den maximalen Nutzen für Patientinnen und Patienten gewährleisten zu können. Das gilt nicht nur für die Forschung, sondern vielfach auch für die Produktion innovativer Arzneimittel. Die neue Anlage ist dafür ein Paradebeispiel."

500 neue Arbeitsplätze

Mit 2.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist Boehringer Ingelheim in der Pharmabranche einer der größten Arbeitgeber in Wien. 500 langfristig abgesicherte Arbeitsplätze wurden durch die Standorterweiterung geschaffen. Dass diese Plätze adäquat besetzt werden konnten, war einer der Gründe dafür, dass die Standortwahl für den Neubau auf Wien fiel.

Infos unter: www.mut-zum-erfolg.at