Hausdurchsuchungen in der ÖVP-Zentrale und im Kanzleramt – der Mittwochmorgen startete mit einem innenpolitischen Erdbeben. Die Behörden erheben schwere Vorwürfe gegen die türkise Parteispitze – und auch Bundeskanzler Sebastian Kurz ist einmal mehr im Visier der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft.

Die Vorwürfe wiegen schwer: Untreue, Bestechung und Bestechlichkeit stehen im Raum. Und: ein mutmaßlicher Deal mit der Tageszeitung "Österreich". Mediale Manipulation für Inserate in Millionenhöhe, so der Verdacht.

Was wir über die aktuellen Ermittlungen wissen und wie ernst es für Kurz und die ÖVP jetzt werden könnte, das erklären Innenpolitikredakteur Fabian Schmid und Renate Graber aus dem Wirtschaftsressort. (red, 6.10.2021)