Gottfried Waldhäusl rechnet mit einem Freispruch.

Foto: apa / herbert pfarrhofer

St. Pölten – Der niederösterreichische FPÖ-Landesrat Gottfried Waldhäusl muss sich Ende November vor Gericht verantworten. Wie eine Sprecherin des Landesgerichts St. Pölten auf STANDARD-Anfrage bekanntgegeben hat, findet Waldhäusls Verhandlung in der Causa Drasenhofen voraussichtlich am 30. November und am 1. Dezember statt.

Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) wirft Waldhäusl und einer Landesbeamtin Amtsmissbrauch vor. Es geht um die Verlegung von jugendlichen Flüchtlingen in eine gefängnisähnliche Asylunterkunft in der Gemeinde Drasenhofen im November 2018. Die WKStA wertet das als "Freiheitsentzug ohne entsprechende Rechtsgrundlage". Waldhäusl selbst stellt jegliches Fehlverhalten in Abrede und hat auch einen Rücktritt bereits ausgeschlossen. (sefe, 7.10.2021)