Mit eineinhalb Jahren Corona-bedingter Verspätung kommt Daniel Craigs Ära als James Bond zu einem Ende. "No Time To Die" heißt der neueste Film der Reihe, Regie führte mit Cary Fukunaga erstmals ein US-Amerikaner. Der Bösewicht hat diesmal den schönen Namen Lyutsifer Safin, doch auch mit Figuren aus den letzten Bond-Filmen gibt es ein Wiedersehen, um alle Fäden der Geschichte noch einmal aufzugreifen.

Das sagen die Kritiker

Zufrieden mit dem neuen Bond-Film?
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Nicht ganz überzeugt ist die "New York Times", die vor allem die Länge und Bond-Film-Klischees stören: "Der Bösewicht erklärt seine Motive lang und breit und meint, dass er und der Held einander Spiegelbilder sind. Das haben wir zuvor noch nie gehört." Fünf von fünf Sternen vergibt hingegen der "Guardian" und schreibt: "'No Time To Die' ist überraschend, selbstkritisch, witzig und selbstbewusst und vor allem groß: große Action, großes Gelächter, große Stunts." Tiefgang in der Zeichnung der Charaktere verortet die FM4-Filmkritik: "Im Kern des Films steckt ein Film über vier Figuren, die unter anderem durch ihre als Kind erlittenen Traumata miteinander verstrickt sind. Rundherum funkelt eine visuell einnehmende und spannende Verpackung als Blockbuster, der die Ära von Daniel Craig als Bond mit einem Meisterwerk zu Ende bringt."

Und im STANDARD heißt es: "Bleibt als letzte Zuflucht eben Bond selbst, der sich mit allem, was ihm zur Verfügung steht, gegen betonschwere Schleusen, aber auch gegen das Schicksal stellt, sich selbst nicht entrinnen zu können. Da rührt dann auch das Pathos dieses Films her: alle Zeit der Welt zu haben, und doch immer zu wenig." Die Vorfreude bei Bond-Fans war groß – doch wird der Film den Erwartungen gerecht?

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