In Linz setzte sich Amtsinhaber Klaus Luger (SPÖ) mit 73,1 Prozent der Stimmen klar durch.

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Während auf Landesebene eine Neuauflage von Schwarz-Blau so gut wie gesichert scheint, sorgten die Stichwahlen in einigen oberösterreichischen Rathäusern und Gemeindeämtern für Überraschung. In einigen Gemeinden war das Rennen um den Posten der Bürgermeisterin oder des Bürgermeisters äußerst knapp. Die Bezirkshauptstädte Schärding, Eferding, Freistadt und Vöcklabruck wurden sogar "umgedreht" – wanderten also von der ÖVP zur SPÖ. Generell hat von 36 amtierenden ÖVP-Bürgermeisterinnen und -Bürgermeistern jede oder jeder Dritte die Stichwahl verloren. Unter anderem in Attersee, wo sich mit Rudolf Hemetsberger zum ersten Mal ein Grüner im Rennen um das Bürgermeisteramt durchsetzen konnte.

Faktor Regierungskrise

Auch die Geschehnisse auf Bundesebene gingen nicht spurlos an den Stichwahlen in Oberösterreich vorüber und könnten ebenfalls Einfluss auf das Wahlverhalten mancher Bürgerinnen und Bürger gehabt haben, wie dieser Beitrag zeigt:

Oft liegt es aber auch einfach an den Kandidatinnen und Kandidaten selbst – nicht selten werden diese weniger wegen ihres politischen Hintergrundes, sondern eher aufgrund ihrer Persönlichkeit und ihres bisherigen Engagements für die Gemeinde ins Amt des Bürgermeisters oder der Bürgermeisterin gewählt, oder eben nicht mehr gewählt:

Wie ist die Situation in Ihrer Gemeinde?

Sorgte die Wahl für Überraschungen, oder bleibt alles beim Alten? Sind Sie mit dem Ergebnis zufrieden, oder hätten Sie sich Veränderung gewünscht? Welche Erwartungen haben Sie an Ihren Bürgermeister, Ihre Bürgermeisterin? Tauschen Sie sich im Forum aus! (mawa, 12.10.2021)