Neue Bänder sind für die Uhr ebenso verfügbar wie die neue Gehäusefarbe Blau.

Foto: Apple

Die in diesen Tagen erscheinende Apple Watch Series 7 wurde bereits von mehreren US-Medien getestet. Das Fazit fällt oft ähnlich aus: ein gutes Smart Device mit größerem Display und besserem Staubschutz. An der Akkulaufzeit muss Apple weiterhin schrauben.

Neue Watch Faces

"Wenn mit deiner aktuellen Apple Watch alles stimmt, dann brauchst du keine neue": So pragmatisch fasst "The Verge" den neuesten Auftritt von Apples Smartwatch zusammen. Die großen Neuerungen fehlen, da sind sich die Tester einig. Auch mit der siebenten Generation verbessert Apple den Gesamtauftritt, ohne eine Revolution auszulösen. Man sei dennoch alleine am Markt, denn es gibt laut "The Verge" auf dem Markt nichts, was so gut ist, und definitiv "nichts Vergleichbares für Android-User".

Aber was sind nun die Neuigkeiten, die Apple dieses Jahr verbaut hat? Tech-Youtuber Marques Brownlee, der die Series 7 als eine Series 6 mit größerem Display und etwas schnellerem Laden nennt, zeigt auch die "kleinen Verbesserungen", die in diesem Jahr geboten werden. 20 Prozent größer ist das Display im Vergleich zum Vorjahr, obwohl sich die Abmessungen kaum verändert haben. Das liegt an den deutlich schmäleren Rändern, und das wirkt sich am Ende positiv auf die Nutzung aus. Nicht nur, dass es Vorteile für Menschen mit etwas größeren Fingern hat, viele Apps lassen sich durch die bessere Lesbarkeit nun sinnvoller nutzen, etwa Maps.

Das größere Display erlaubt zudem zwei exklusive Watch-Faces, so nennt man die digitalen Hintergründe der Uhr. Bei Contour sind die Zahlen der Uhr an die Außenseite geschmiegt, das Duo-Watchface kann zwei mit Daten vollgepackte Info-Screens gleichzeitig darstellen. Hier lässt sich etwa der Fitness-Screen mit dem Wetter kombinieren oder auch völlig andere Informationen, die dem Träger persönlich wichtig sind. Auch eine gesamte Tastatur lässt sich jetzt anzeigen, jedoch ist die Benutzbarkeit weiterhin nicht optimal.

Bei der Größe der Watch sei man langsam wirklich bei einem kleinen Computer, der am Handgelenk hängt – und der mittlerweile auch so aussieht. Menschen mit dünnen Armen sollten sich laut "Marques Brownlee" deshalb die kleinere Version überlegen, deren Rahmen noch immer 41 Millimeter groß und damit nur einen Millimeter kleiner sei als die größere Variante der letzten Version. Die größere Variante hat eine Gehäusegröße von 45 Millimetern.

Die Series 7 weist einen stark verbesserten Schutz gegen Staub (IP6X) auf.
Foto: Apple

Schnelleres Laden

"In unter einer Stunde lädt die Uhr auf 100 Prozent", zeigt sich "Engadget" begeistert. Im Vergleich konnte die Apple Watch SE in dieser Zeit gerade einmal etwa 60 Prozent laden. Mitverantwortlich dafür ist das beigelegte Ladekabel – ohne dieses lädt die Uhr kaum schneller als ihr Vorgängermodell. Bei der Laufzeit sind keine Steigerungen bemerkbar: Etwa 18 Stunden hält der Akku der Series 7, was laut Berichten gut für einen Tag ausreicht, auch bei starker Nutzung und dem Always-on-Display.

Ansonsten finden sich die üblichen Features in der Uhr. GPS, Blutsauerstoffmonitor, elektrischer Pulsmesser, Höhenmesser und Kompass sollen erwähnt werden.

Fazit

Laut "Engadget" ist die Apple Watch Series 7 weiterhin ein großartiger Begleiter für das iPhone. Die Änderungen gegenüber den Vorgängermodellen halten sich aber in Grenzen, und so spricht die Uhr vor allem jene an, die generell überlegen, eine Apple Watch zu erwerben, oder schon länger mit einem neueren Modell liebäugeln. Auch wenn der Einstieg als "nicht gerade günstig" beschrieben wird, bekomme man mit der Apple Watch Series 7 die "beste derzeit erhältliche Smartwatch".

Auch der STANDARD testet gerade die Series 7 und wird nächste Woche einen ausführlichen Bericht dazu liefern, wie sich die Uhr im Langzeittest bewährt und welche Features watchOS 8 derzeit bietet. (aam, 14.10.2021)