Zum Inhalt: Die 29-jährige Anna Schneider bricht am helllichten Tag tot zusammen. Das Opfer hatte kurz zuvor Strafanzeige gegen einen unbekannten Stalker erstattet. Zudem litt Schneider in letzter Zeit unter starken körperlichen Schmerzen. Gorniak ist alarmiert: Auch sie hat seit einigen Tagen unerklärliche Schmerzattacken.

Könnte es eine Verbindung zwischen ihr und Anna Schneider geben? Schnell gerät Schneiders Ex-Freund Nils Klotsche ins Visier der Kommissarinnen. Schließlich mehren sich die Anzeichen, dass auch Gorniak verfolgt wird. Ihr werden immer wieder Videoaufnahmen zugestellt, auf denen Partyszenen von vor 20 Jahren zu sehen sind. Liegt der Schlüssel für den Fall in Gorniaks eigener Vergangenheit?

Foto: ORF/ARD/Hardy Spitz

"Erzählt wird ein Rachefeldzug mit all seinen Wendungen, wie man ihn schon unzählige Male gesehen hat", schreibt Birgit Baumann im TV-Tagebuch des STANDARD: "Wer über die Story hinwegsieht, kann dennoch einschalten. Revierleiter Schnabel (Martin Brambach) sächselst wieder herrlich, die leidende Kommissarin ist gut und Anna Maria Mühe auch mit plumper, billiger Perücke sehenswert."

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Wenig begeistert ist Christian Buß bei "Spiegel Online". Er vergibt nur drei von zehn möglichen Punkten und schreibt: "Aber wie hier Trauma, Wahn und Hybris der Forscherpersönlichkeit als Treiber für das Nanokomplott ausgebreitet werden, geht nicht mal nach B-Movie-Kriterien auf. Was auch damit zu tun hat, dass die ewige emotionale Involviertheit der beiden Dresdner Ermittlerinnen nach etlichen schwerwiegenden Blessuren durch Serienmörder und Psychokiller langsam ausgeschöpft scheint. Gerade Gorniak wurde ja persönlich oft ins Visier von geisteskranken Gewaltverbrechern genommen. Da erscheint es wenig plausibel, wie lange sie diesmal braucht, um zu erkennen, dass der ganze Aminosäuren-Nervenfasern-Terror nur ihretwegen veranstaltet wird."

Und was meinen Sie? Top oder Flop? (red, 17.10.2021)

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