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Das Fahrverhalten wird die Kosten der Tesla-Versicherung beeinflussen.

Foto: Reuters/Alexandria Sage

Tesla bietet im US-Bundesstaat Kalifornien bereits eine eigene Autoversicherung an, jetzt folgt dieses Angebot auch in der neuen Konzernheimat Texas, wenn auch in einer abgewandelten Form. Denn der Fahrstil bestimmt den Preis der Versicherung, wie unter anderem der E-Wagen-Blog "Electrek" berichtet.

Fahrstil entscheidet mit

Bereits bei einer Aktionärsversammlung verkündete Tesla-CEO Elon Musk, dass das Angebot für alle Wagen der Serien Model 3, Model S und Model Y in Texas verfügbar sei. Dabei verzichtet das Unternehmen auf zusätzliche Telematik-Technik im Wagen, da alle notwendigen Systeme bereits in den E-Wagen verbaut sind. Die Höhe der Prämie richtet sich zum einen nach üblichen Faktoren wie Modell und Wohnort. Die restliche Beurteilung hängt vom konkreten Fahrstil jedes Kunden ab.

Teslas Sicherheitsbewertung folgt denselben fünf Faktoren, die vor kurzem als Kriterium für die Aufnahme in den Beta-Test der neuen Autopilot-Software Full Self-Driving (FSD) eingeführt wurden. Darunter fallen die Merkmale Frontkollisionswarnung pro 1.000 Meilen, starkes Bremsen, zu schnelles Abbiegen, ständig wechselnde Abstände zum vorausfahrenden Auto und eine erzwungene Autopilot-Abschaltung. Die Daten werden in Echtzeit analysiert, die Tarife ändern sich jedoch auf Monatsbasis.

Zukünftig auch in Europa

Tesla behauptet dem Bericht von "Electrek" zufolge, dass Fahrer, die nach dem Sicherheitsindex als durchschnittlich eingestuft werden, 20 bis 40 Prozent ihrer Prämie im Vergleich zu anderen Versicherungsangeboten einsparen können, während Fahrer mit vorbildlichem Fahrverhalten zwischen 30 und 60 Prozent sparen könnten. Eine Einführung der Versicherung in anderen Bundesstaaten und in Europa ist geplant, ein konkretes Datum dafür ist aber nicht bekannt. (red, 18.10.2021)