"Digitalisierung ist das Zukunftsthema unserer Zeit," sagt auch Bundesministerin Schramböck, die sich von der Umsetzung der Initivative vor Ort überzeugte.

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Die zunehmende Digitalisierung durchdringt mittlerweile fast alle Lebensbereiche. Speziell künftige Jobs erfordern unter anderem neue Fähigkeiten, etwa analytisches Denken oder auch Programmierkenntnisse. Die Initiative EU Code Week soll hier Bewusstsein schaffen und ruft Schulen dazu auf, diese Digitalisierung in den Unterricht aktiv einzubauen.

Programmierkurse

"Laut Studien werden die heutigen Schülerinnen und Schüler zu 65 Prozent in Berufen arbeiten, die es in dieser Form heute noch nicht gibt", erklärt Klaus-Jürgen Spätauf, Informatiklehrer an der MSi Feuerbachstraße. Die Schule, die sich an der Initiative beteiligt, sieht die Implementierung von zum Beispiel Programmierkursen in den Unterricht als unbedingt nötig.

Deshalb suche man den spielerischen Umgang, den Schülern ein Bewusstsein für informatisches Denken zu vermitteln. Es sei laut Spätauf nicht das Ziel, aus allen Schülern Programmierer zu machen, aber ein versierter Umgang mit digitalen Geräten wie dem iPad oder auch ein Grundverständnis für Coding in diesen jungen Jahren zu schaffen wäre schon ein Erfolg.

Auch Margarete Schramböck, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, betont, wie wichtig die Vermittlung dieser Fähigkeiten schon in jungen Jahren ist. "Digitalisierung ist das Zukunftsthema unserer Zeit. Wir müssen die Kompetenzen in allen Gesellschaftsteilen erhöhen und frühzeitig das Interesse für Technik und digitale Prozesse wecken." Diese Themen seien die Grundsteine für spätere Berufswege, so die Ministerin.

(red, 20.10.2021)