17 Prozent der Menschen in Österreich sind absolut nicht bereit, sich gegen Corona impfen zu lassen. Dann gibt es noch acht Prozent, die zögerlich sind und sich unter Umständen noch überreden lassen würden. Aber richtig impfbereit ist nur noch ein (1) Prozent. "Damit ist inzwischen also der Pool der Personen, die angeben, impfbereit zu sein, weitgehend ausgeschöpft. Nur noch Zögerliche und Nicht-Impfbereite verbleiben", schreibt das Austrian Corona Panel Project der Uni Wien zu seinen Umfrageergebnissen.

Eine neue Umfrage zeigt, dass nur noch sehr wenige Impfwillige verbleiben.
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Die generelle Impfrate in Österreich (Vollimmunisierung) beträgt müde 62,1 Prozent. So viel zu dem Selbstberühmungsgeschwafel ("In Europa gehören wir zu den Besten") der türkisen Vernebelungskünstler. "Staaten mit kaputtem System" (Sebastian Kurz) wie Italien haben eine Impfrate von 77 Prozent.

17 Prozent absolute Impfgegner zeigt ein relativ hohes Maß an Irrationalismus – oder "Freiheit", wie es manche sehen wollen. FPÖ-Wählerinnen und -Wähler sind laut dem Austrian Corona Panel Project bei ihnen häufiger anzutreffen. Die Zögerlichen und Unentschlossenen hingegen rekrutieren sich vor allem aus den Jüngeren, Personen mit geringem Einkommen sowie Nichtwählerinnen und Nichtwähler.

Italien hat seine Impfrate mit einer 3G-Regelung am Arbeitsplatz hochgetrieben. Mit der üblichen Verspätung kommt das jetzt auch bei uns. Mal sehen, was das noch nutzt. (Hans Rauscher, 22.10.2021)