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Wer aktuell in Wien seine oder ihre Corona-Schutzimpfung auffrischen möchte, könnte mit der einen oder anderen Problemstellung konfrontiert sein. Seit 20. Oktober betreibt die Stadt nämlich ein neues Impfportal. Einige Meldungen technischer Probleme haben den STANDARD bereits erreicht – etwa dass die Registrierung nicht reibungslos funktioniert oder der Transfer alter Benutzerkonten nicht problemlos möglich ist. Auf Anfrage bestätigt ein Sprecher des Gesundheitsstadtrats Peter Hacker (SPÖ) das Vorliegen technischer Probleme.

Hintergrund sei die Systemumstellung, bei der nicht alle Fehler vorab ausgeschlossen werden konnten. "Jedes Feedback ist nützlich, wir arbeiten das aktiv ein", heißt es. Viele Probleme hätten auch organisatorische Gründe, etwa im Fall der Grippeimpfung, wo der Start je nach Impfzentrum variiert. Ein weiterer Fehler sorgt dafür, dass gleich drei verschiedene Uhrzeiten die fünf Minuten auseinanderliegen ausgewählt wurden – dieser sei nun behoben worden, Betroffene könnten einen beliebigen der drei Zeitpunkte auswählen, heißt es.

Hotline-Anmeldung immer möglich

Grundsätzlich sollte es bei den städtisch betriebenen Standorten aber keine Probleme geben. Sollte eine Online-Anmeldung überhaupt nicht zu bewerkstelligen sein, empfiehlt die Stadt Wien, bei der Hotline 1450 anzurufen. Nebst der Leitung zur Ankündigung von Verdachtsfällen gebe es nämlich eine eigene Warteschleife zur Anmeldung für eine Impfung. Einen Termin erhalte man in einem solchen Fall per SMS.

Grundsätzlich sind Anmeldungen sowohl mit als auch ohne Benutzerkonto erstellbar. Anders als zuvor gilt ein Account nicht nur für die Impfangebote, sondern sämtliche Services der Stadt Wien. Erstellt man einen solchen, ist eine Anmeldung mit Passwort oder Handysignatur möglich. Ohne Benutzerkonto ist eine Anmeldung ebenso möglich – via SMS-Link und der Eingabe eines TAN. (muz, 27.10.2021)