Die Lage auf Sizilien ist weiter angespannt.

Foto: AFP/STRINGER

Autos versinken in den Straßen.

Foto: AFP/STRINGER

Im Sommer kämpfte man in Sizilien mit extremen Temperaturen von fast 50 Grad.

Foto: EPA/ORIETTA SCARDINO

Catania – Auf Sizilien herrscht weiterhin Alarm wegen schwerer Unwetter, welche die Insel seit Tagen im Schach halten. Der Präsident der Region Sizilien, Nello Musumeci, rief am Mittwoch den regionalen Notstand aus. Damit sollen die Prozeduren für die Entschädigung der Bürger und der Unternehmen beschleunigt werden, die wegen den Unwettern diese Woche schwere Schäden erlitten haben.

Der Bürgermeister von Catania, Salvo Pogliese, unterzeichnete eine Verordnung, welche die Schließung aller Schulen und Geschäfte, sowie der Ämter am Donnerstag und Freitag vorsieht. Die Benutzung von Autos wurde eingeschränkt, der Verkehr mit Fahrrädern und Motorrädern ist verboten. Die Bürger wurden gebeten, nicht in die Nähe von Gebieten zu fahren, in denen es bereits zu Überschwemmungen, Überflutungen und Erdrutschen gekommen ist, und sich von Bäumen und Schildern fernzuhalten. Die Bauunternehmen wurden aufgefordert, die Verankerungen von Gerüsten zu überprüfen.

Catania war am Dienstag nach intensiven Regenfällen überschwemmt worden, ganze Straßen und Plätze standen teilweise einen Meter unter Wasser. Ein Mann starb, weil er von den Wassermassen unter sein Auto gedrückt wurde. (APA, 27.10.2021)