In den 1950er-Jahren, als Rauchen noch zum guten Ton gehörte und es viele für unbedenklich erachteten, schuf der Zigarettenhersteller Marlboro mit dem "Marlboro Man" eine Werbeikone.

In die Rolle des klischeebehafteten Cowboys, der in der Wildnis nichts außer seiner Zigaretten braucht, schlüpften bis zum Ende der Kampagne 1999 unterschiedliche Männer. Einer der Ersten war Robert Norris, der auch im echten Leben Rancher war und durch Zufall entdeckt wurde.

Foto: Engel & Völkers Colorado Springs

Ein früheres Anwesen des 2019 verstorbenen Norris im US-Bundesstaat Colorado ist jetzt um acht Millionen Dollar (6,9 Millionen Euro) beim Maklerunternehmen Engel & Völkers zu haben. Norris hatte den acht Hektar großen Rückzugsort außerhalb von Colorado Springs in den 1960er-Jahren für seine Familie gekauft. Die bisherigen Eigentümer haben es zuletzt 2008 saniert.

Foto: Engel & Völkers Colorado Springs

Die Villa spielt alle Stückln, die eine Luxusvilla nun mal spielen muss. Soll heißen: Auf 1.400 Quadratmetern Wohnfläche gibt es acht Schlafzimmer, zehn Badezimmer beziehungsweise WCs, einen großen Wohn- und Essbereich sowie einen begehbaren Kleiderschrank, der auch Schuhfans ausreichend Platz bieten dürfte.

Foto: Engel & Völkers Colorado Springs

Richtig spektakulär ist aber der riesige Unterhaltungsbereich des Anwesens: Hier gibt es ein Heimkino und eine 630 Quadratmeter große Eishockeyhalle, außerdem einen Salzwasserpool und einen Tennisplatz.

Foto: Engel & Völkers Colorado Springs

Eine Raucher-Lounge wird man übrigens nicht finden: Robert Norris war strikter Nichtraucher. Darum hat er seinen lukrativen Job bei Marlboro auch nach 14 Jahren gekündigt, weil er kein schlechtes Vorbild mehr für junge Menschen abgeben wollte. (zof, 1.11.2021)

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