Heftige Unwetter sorgten auf der italienischen Insel zu Überschwemmungen und großen Schäden. Drei Menschen starben.

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Catania – Nach den heftigen Unwettern im Osten der italienischen Insel Sizilien haben die Behörden die Aufräumarbeiten in den betroffenen Regionen fortgesetzt. Die meisten Einsätze seien in der Provinz Syrakus und dort vor allem in der Hafenstadt Augusta, sagte der Chef des sizilianischen Zivilschutzes, Salvo Cocina, der Nachrichtenagentur Ansa am Samstag. Man räume auf, sichere Gebäude und mache Ortsbegehungen. Jetzt sei Zeit, damit anzufangen, die Schäden zu zählen, erklärte Cocina.

Die Feuerwehr rückte nach eigenen Angaben vom Samstagvormittag in den zurückliegenden 24 Stunden rund 370 Mal zwischen der Großstadt Catania und Syrakus aus. In Catania sollten ab dem Vormittag die Geschäfte wieder öffnen können, teilte Bürgermeister Salvo Pogliese mit. Er hatte vor dem Auftreffen des angekündigten Wirbelsturms Apollo angeordnet, Schulen sowie nicht-essenzielle Geschäfte und Ämter zu schließen. "Zum Glück scheint das Schlimmste vorbei zu sein und die Stadt muss wieder normal leben", schrieb der Politiker auf Facebook.

Heftige Unwetter hatten in den vergangenen Tagen zu Überschwemmungen und großen Schäden geführt. Laut Berichten der Polizei und in den Medien verloren drei Menschen dabei ihr Leben. Der Bauernverband Coldiretti sprach von ganzen Plantagen, die "weggeweht" wurden und forderte in einer Mitteilung, dass die Schäden der Landwirte anerkannt würden. Meteorologen sagten weiteren Regen für Sizilien voraus. (APA, 30.10.2021)