In der Farbe Marille wird die Autovignette, auch in digitaler Form, in diesem Jahr ausgegeben. Erhältlich ist sie ab dem 18. November an rund 6.000 Vertriebsstellen. Die Preise der einzelnen Vignetten steigen um 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Registrierung

Weiterhin kann die Vignette digital und physisch gekauft werden. Die digitale Version, in Kombination mit einer Registrierung des Kennzeichens, erspart auch in diesem Jahr das Kleben und Abkratzen. Im Falle eines Scheibenbruchs ist deshalb auch keine Ersatzvignette mehr nötig, und Besitzer von Wechselkennzeichen benötigen nicht mehr für jedes Fahrzeug eine eigene Vignette.

Kauft man eine digitale Vignette in einem Shop, ist diese direkt nach dem Kauf gültig, weil die 18-tägige Rücktrittsfrist vor Beginn der Gültigkeit entfällt. Der Gültigkeitszeitraum der 2022er-Vignetten beginnt mit 1. Dezember 2021. Beim Gebrauch der digitalen Vignette kommt es jedoch immer wieder zu Stolperfallen und ungewollten Ersatzmautforderungen – so wird beispielsweise des Öfteren eine Umregistrierung vergessen, wenn man den Wohnort gewechselt hat.

"Die Änderung des Kennzeichens ist unbedingt der Asfinag zu melden. Die Umschreibung der bestehenden digitalen Vignette kostet 18 Euro", sagt ÖAMTC-Juristin Ursula Zelenka. Die Klebevignette wird ab 18. November erhältlich sein, diesmal in der Farbe Marille. "Möchte man unter dem Jahr von der Klebe- auf die digitale Vignette umsteigen, ist das kostenlos in nur zwei Fällen möglich: bei Bruch der Windschutzscheibe oder im Falle eines Totalschadens", sagt die Juristin.

Der Preis für die Vignette 2022 steigt heuer gemäß Verbraucherpreisindex um 1,4 Prozent. Die Gültigkeit beträgt wie immer 14 Monate, beginnend mit 1. Dezember 2021 und endend mit 31. Jänner 2023. Vignettenpflichtig sind alle Kraftfahrzeuge bis 3,5 Tonnen. (red, 3.11.2021)