Molnár wurde wegen "parteischädigenden Verhaltens" aus der FPÖ geworfen.

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Eisenstadt – Der Ausschluss von Ex-Klubobmann Géza Molnár aus der FPÖ Burgenland ist vom Bundesparteigericht bestätigt worden. Molnár, mittlerweile freier Landtagsabgeordneter, bestätigte am Mittwoch auf APA-Anfrage einen Bericht des "Kurier". Der damalige Bundesparteiobmann Norbert Hofer hatte ihn Anfang März wegen "parteischädigenden Verhaltens" aus der FPÖ geworfen. Molnár will, sobald ihm das schriftliche Urteil vorliegt, zivilrechtliche Schritte prüfen.

Nachdem der Bundesparteivorstand den Ausschluss im Mai bestätigt hat, wandte sich Molnár ans Bundesparteigericht. Mit dessen Entscheidung ist der Ausschluss innerhalb der Partei nun fix. Der ehemalige freiheitliche Klubobmann war im Herbst 2020 beim Landesparteitag in einer Kampfabstimmung gegen den nunmehrigen Landesparteiobmann Alexander Petschnig angetreten. Seither rumorte es immer wieder in der FPÖ.

Molnár will den Ausschluss nun weiter bekämpfen, wie er gegenüber der APA erklärte. Sobald die Entscheidung des Bundesparteigerichts vorliegt, werde es daher sein Anwalt prüfen. Ob das Verfahren ordnungsgemäß abgelaufen ist, soll eine objektive Instanz entscheiden, erwägt der Landtagsabgeordnete zivilrechtliche Schritte. (APA, 3.11.2021)