Was in den USA und anderen Ländern bereits seit Wochen umgesetzt wird, soll in Kürze auch in Österreich, genau genommen in Wien, institutionalisiert werden: die Corona-Impfung für Kinder unter zwölf Jahren. Aufgrund der hohen Nachfrage von Eltern wurde dieser Schritt seitens der Stadt nun gesetzt – noch vor der offiziellen Zulassung durch die europäische Arzneimittelbehörde EMA; diese wird für Dezember erwartet.

Damit wäre Wien europäischer Vorreiter. Bereits jetzt werden von einigen wenigen niedergelassenen Kinderärztinnen und -ärzten Impfungen von Fünf- bis Elfjährigen durchgeführt. Mit den Impfstraßen soll das Angebot nun für alle, die dieses wahrnehmen möchten, erweitert werden. Auch die Haftungsfrage für die Off-Label-Impfung ist laut Gesundheitsstadtrat Peter Hacker geklärt: Wo vor einer Impfung ein ausführliches Aufklärungsgespräch durch eine Fachärztin oder einen Facharzt stattfindet und Eltern einer Impfung zustimmen, komme das Impfschadengesetz des Bundes zum Tragen.

Wie stehen Sie als Eltern dem Thema Corona-Kinderimpfung gegenüber?

Haben Sie Ihre Kinder bereits bei niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten impfen lassen? Aus welchen Gründen werden Sie das Angebot nicht wahrnehmen? Sollte die Entscheidung der Stadt Wien auch in anderen Bundesländern umgesetzt werden? Diskutieren Sie im Forum! (mawa, 5.11.2021)