Rapid hat mit dem WAC die nächste große Hürde vor sich.

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Wolfsberg – Vor dem Fußball-Bundesliga-Heimspiel am Sonntag gegen Rapid befindet sich der WAC auf der Erfolgswelle. Die jüngsten fünf Bewerbspartien wurden allesamt gewonnen und aus den jüngsten sieben Matches schauten sechs Siege heraus, nur gegen Meister Red Bull Salzburg setzte es eine Niederlage. Geht es nach Trainer Robin Dutt, soll dieser positive Trend auch gegen die Hütteldorfer anhalten. "Der Status quo ist sehr schön", sagte der Deutsche. Gleichzeitig wehrte sich Dutt aber auch gegen überzogene Erwartungen. "Unsere Ausgangsposition ist gut, doch es ist nur eine Ausgangsposition, mehr nicht. Es gibt noch viel zu tun."

Bei Rapid fehlen nach wie vor einige verletzte Stammspieler, dazu ist Robert Ljubicic gesperrt. Hinter den Einsätzen der an Muskelblessuren laborierenden Taxiarchis Fountas und Filip Stojkovic steht ein Fragezeichen. Dennoch gab sich Trainer Dietmar Kühbauer optimistisch. "Wir sind trotz der Niederlage gegen Dinamo Zagreb gut drauf und wollen ein gutes Spiel abliefern", kündigte Trainer Didi Kühbauer an.

Linzer mit klarem Ziel

Der LASK hat für Sonntag ein Ziel: Die anstehende zweiwöchige Liga-Pause nicht mit der "Roten Laterne" zu verbringen. Im Heimspiel gegen die WSG Tirol (14.30 Uhr) soll auch die bisherige Misere in Pasching ad acta gelegt werden. Erst einmal in sieben Versuchen in dieser Saison gingen die Athletiker dort als Sieger vom Feld. Im ÖFB-Cup gab es zuletzt ein Erfolgserlebnis ausgerechnet gegen die Wattener. 2:1 siegte der LASK am 28. Oktober im Achtelfinale.

Danach kamen die Linzer in der Liga wieder nicht in Tritt, in der Conference League gelang indes am Donnerstag der Aufstieg in die K.o.-Phase. Schon vor der Partie gegen den FC Alashkert war das Aufeinandertreffen mit der WSG ein Thema. Danach umso mehr. "Wir haben jetzt einen Schritt gemacht im internationalen Bewerb. Aber die Situation ist eindeutig. Wir müssen in der Meisterschaft anschreiben, wollen gute Leistungen bringen und auch Ergebnisse erzielen. Der letzte Platz ist nicht zufriedenstellend", stellte Trainer Andreas Wieland klar. Der Druck, so der 38-Jährige, sei "definitiv da". (APA, 5.11.2021)

Bundesliga, 14. Runde, Sonntags-Spiele

LASK – WSG Tirol (Pasching, Raiffeisen Arena, 14.30 Uhr, SR Weinberger). Bisheriges Saisonergebnis: 1:1 (a); 2020/21: 1:1 (a), 2:4 (h), 0:2 (a), 3:3 (h). ÖFB-Cup-Achtelfinale: 2:1 (h).

LASK: Schlager – Flecker, Boller, Luckeneder, Renner – Goiginger, Hong, Michorl, Nakamura – Monschein, Schmidt

Ersatz: Gebauer – Wiesinger, Letard, Potzmann, Horvath, Wild, Gruber, Raguz

Es fehlen: Holland (Wade), Filipovic (Hüft-OP), Maresic, Balic, Grgic, Karamoko (alle positiver Coronatest), Lawal (Reha nach Knie-OP)

WSG: Ozegovic – Koch, Behounek, Awoudja, Klassen – Rogelj, Petsos, Blume, Skrbo – Vrioni, Sabitzer

Ersatz: Schermer – Smith, Ranacher, Stumberger, Naschberger, Müller, Tomic, Wallner

Es fehlen: Oswald (Knieverletzung), Bacher (Muskelbündelriss), Anselm (Kreuzbandriss)

* * *

WAC – SK Rapid Wien (Wolfsberg, Lavanttal-Arena, 17.00 Uhr, SR Harkam). Bisheriges Saisonergebnis: 0:3 (a); 2020/21: 3:4 (h), 0:1 (a), 1:8 (h), 2:1 (a)

WAC: Kofler – Jasic, Baumgartner, D. Gugganig, Dedic – Peretz, Leitgeb, Liendl, Taferner – Röcher, Vizinger

Ersatz: Kuttin – Boakye, Scherzer, Lochoshvili, Wernitznig, Stratznig, Dieng

Es fehlen: Novak (rekonvaleszent), Baribo (Adduktoren)

Fraglich: Lochoshvili (Kopfverletzung)

Rapid: Gartler – Schick, Hofmann, Moormann, Ullmann – Grahovac, Aiwu – Arase, Knasmüllner, Grüll – Kara

Ersatz: Hedl – Stojkovic, Querfeld, Bosnjak, Ballo, Kitagawa, Fountas

Es fehlen: Ljubicic (gesperrt), Greiml (nach Knie-OP), Petrovic (Knöchelverletzung), Strebinger (Schulterprobleme), Dibon (Knie-OP), Schuster (Knochenmarködem), Schobesberger, Velimirovic (beide Rapid II), K. Wimmer, Sulzbacher (beide Muskelverletzungen)

Fraglich: Fountas, Stojkovic (beide Muskelverletzungen)