Die Lage beim Waldbrand zwischen Schneeberg und Rax hat sich einigermaßen entspannt. Zeit, sich noch einmal anerkennend an die Leistung der Brandbekämpfer zu erinnern. Unter anderem an die der Piloten der Hubschrauber und der (italienischen) Löschflugzeuge, die unter nicht so einfachen Bedingungen ausdauernd und mit nicht geringen Flugkünsten im Einsatz waren. Selbstverständlich auch die "Bodentruppen".

Dank großartiger Brandbekämpfer hat sich die Lage zwischen Schneeberg und Rax einigermaßen entspannt.
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Die Grundsatzthematik wird in der Tiroler Tageszeitung von einem Experten der Uni für Bodenkultur (Boku) Wien, Harald Vacik, angesprochen: Die Bevölkerung könne anhand des ziemlich überraschenden Großbrands zu dieser Jahreszeit erkennen, welche Veränderung der Klimawandel bereits mit sich gebracht habe. Das bedingt nicht nur eine Verhaltensänderung für Tschickwegschmeißer und illegale Lagerfeueranfacher, sondern ein generelles Umdenken in Sachen Wald.

Nachtrag: Über den Fichtenstruppi, der da aus dem Burgenland als Weihnachtsbaum für den Wiener Rathausplatz angeliefert wurde, hat es viel Amüsement gegeben, auch in diesem Einserkastl. Aus burgenländischen Kreisen, die aber (noch?) nicht in Erscheinung treten wollen, wird auf die unvermeidlichen Beschädigungen beim Antransport des Riesenbaums hingewiesen. Das klingt plausibel. Manche wären allerdings überhaupt der Meinung, dass man die Weihnachtsdekobäume einfach stehen lassen könnte. (Hans Rauscher, 5.11.2021)