Burgenland pur: Graugänse im Weingarten. (Belichtungszeit 1/800 Sek., Blende f/8, Lichtempfindlichkeit ISO 720, Brennweite 500 mm am APS-C-Sensor entspricht 750 mm)

Foto: Michael Simoner

Wem zum Martinitag am 11. November nur das Gansl mit Rotkraut einfällt, der sollte einmal im burgenländischen Seewinkel bei den Graugänsen vorbeischauen und sich vom sozialen Verhalten dieser wunderschönen Wasservögel überzeugen. Selbst in den Weingärten geben sie einem das Gefühl von "You'll never walk alone". Wilde Graugänse sind die Urahnen unserer Hausgänse, ihr wissenschaftlicher Name lautet Anser anser. Im Neusiedler-See-Gebiet gibt es ganzjährige Populationen, vom Herbst bis in den Winter machen zusätzlich tausende Graugänse einen Zwischenstopp auf ihrem Weg in südliche Winterquartiere. Im Frühling werden rund 2.000 Brutpaare am Neusiedler See (Österreich und Ungarn) für Nachwuchs sorgen. (Michael Simoner, 10.11.2021)

Auf Futtersuche: Graugänse ernähren sich hauptsächlich an Land von Gräsern und Kräutern. (1/800 Sek., f/8, ISO 1.000, 500 mm)
Foto: Michael Simoner
Am Anfang war die Graugans. Von ihr stammt die domestizierte Hausgans ab. (1/2.500 Sek., f/6.3, ISO 800, 500 mm)
Foto: Michael Simoner
Ein Bild aus dem Frühling: Im Kindergarten der Graugänse schwimmen auch nichtleibliche Gössel (Küken) mit. (1/4.000 Sek., f/8, ISO 800, 360 mm)
Foto: Michael Simoner