Im Wien der Siebziger- und Achtzigerjahre war der 2008 verstorbene Hansi Lang eine Ikone des Austrorocks. In seinem Schauspieldebüt, inszeniert von Dieter Berner, verkörpert er den ihm auf den Leib geschriebenen Part eines Rocksängers, der sich selbst und die Drogen nicht in den Griff kriegt. Sein Antagonist (Karl Kröpfl) ist ein Bauernsohn, der in die Stadt zieht, weil sein Hof "fürs Leben zu wenig, fürs Sterben zu viel" abwirft. Zwischen den beiden Männern steht ein Mädel aus Deutschland (Beate Finckh), das in Wien gestrandet nun als Groupie kleine Showeinlagen bei Rockkonzerten machen darf.

(DIAGONALE)


Regie: Dieter Berner