ELSA vernetzt Jungjuristinnen und Jungjuristen auf der ganzen Welt.

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Die European Law Students' Association (ELSA) feiert von 11. bis 14. November ihr 40-Jahr-Jubiläum in Wien und widmet sich dabei dem Thema Rechtsstaatlichkeit. Im Zentrum der dreitägigen Konferenz steht die Veranstaltung "Rule of Law". Erwartet werden rund 500 Juristinnen und Juristen aus ganz Europa.

ELSA wurde 1981 von Jusstudenten aus Österreich, Ungarn, Deutschland und Polen gegründet. Seither hat sich die Organisation zur größten unabhängigen Vereinigung von Jungjuristen entwickelt. ELSA ist mittlerweile in 44 Ländern und 432 Fakultäten aktiv und hat mehr als 60.000 Mitglieder. Die Organisation hält "Moot Courts" ab, in denen Gerichtsverfahren simuliert werden, und veranstaltet regelmäßig Seminare und Konferenzen.

Unabhängigkeit der Justiz

Die Veranstaltung zum 40-Jahr-Jubiläum steht unter der Schirmherrschaft der Conference on the Future of Europe und soll erörtern, wie die Rechtsstaatlichkeit in Europa gestärkt werden kann. Als Redner werden unter anderem Justizministerin Alma Zadić, der finnische Justizminister Tuomas Pöysti und der ehemalige Staatsanwalt Georg Krakow erwartet.

Im Zentrum der Konferenz stehen Themen wie Demokratie, Good Governance, Handel, Korruption und vor allem deren Zusammenhang mit der Rechtsstaatlichkeit, sagt Alexandru Caprau, Präsident von ELSA Austria, dem STANDARD. "Wir erwarten uns einen Tag voller spannender Diskussionen und internationalem Austausch." Die Veranstaltung wird per Livestream übertragen. (japf, 9.11.2021)