Maschinenlernen spielt mittlerweile bei vielen Projekten von Google eine zentrale Rolle. Die Palette reicht von der Optimierung des Stromverbrauchs in den Rechenzentren des Unternehmens bis zur automatischen Erkennung von in der Umgebung abgespielter Musik bei Pixel-Smartphones. Besonders spielerisch geben sich dabei gewohntermaßen die Entwickler von Googles Arts-&-Culture-App. So ist es schon bisher möglich, anhand von Fotos Kunstwerke mit ähnlich aussehenden Personen zu finden.

Haustier im Bild

Nun folgt der nächste Streich: Google Arts & Culture kann nun nämlich auch Doppelgänger der eigenen Haustiere in Kunstwerken ausfindig machen. Das geht neben Hunden und Katzen auch mit Hase und Maus oder welche Lebewesen auch immer sonst die eigene Existenz in denselben Räumlichkeiten erlauben.

Zwei Vorschläge der Arts-&-Culture-App.
Screenshots: Proschofsky / STANDARD

Als Vorlage dienen dabei entweder direkt aufgenommene Fotos oder auch ältere Aufnahmen, die aus der Galerie übernommen werden. In einem kurzen Test funktionierte das eher mittelprächtig. Wer eine Katze fotografiert, bekommt zwar ein Kunstwerk mit einer Katze geliefert – aber nicht unbedingt eine, die besonders ähnlich aussieht. In der Relevanz scheint man dabei vor allem farbliche Ähnlichkeiten in den Vordergrund zu stellen.

Spurensuche

Trotzdem ist das eine spielerische Art, um mehr über die Rolle von Haustieren in der Kunstgeschichte zu erfahren, immerhin kann man den Hintergründen der einzelnen Bildern dann noch weiter nachforschen.

Im Rahmen von Google Arts & Culture arbeitet das Unternehmen seit Jahren an der Digitalisierung von Kunstwerken. Neben dem Bestand von Museen nimmt man dabei etwa auch die Werke von Street-Art-Künstlern auf. Insgesamt stehen hier mittlerweile Informationen zu mehr als 10.000 Bildern zur Verfügung. (apo, 9.11.2021)