Ob beim routinemäßigen Testen, nach dem Kontakt mit einem Corona-positiven Menschen oder bei Erkältungssymptomen – ein positives Testergebnis ist zwar in Zeiten wie diesen gar nicht so unwahrscheinlich, und trotzdem bedeutet es für viele Betroffene Ungewissheit und Stress. Denn ab dem Zeitpunkt ist man in verpflichtender Quarantäne und darf die eigenen vier Wände nicht mehr verlassen. Und zwar für 14 Tage. Es sei denn, man lässt sich nach zehn Tagen "freitesten".

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Wie lange sind Sie schon in Quarantäne?
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Das bedeutet einen Einschnitt ins tägliche Leben, und je nach Wohnsituation kann eine Quarantäne zur echten Herausforderung werden. Lebt man mit anderen Menschen zusammen, sind diese geimpft und man steckt sie nicht an, heißt das, dass diese nicht isoliert werden müssen, da sie lediglich K2-Personen sind. Das kann einerseits erleichternd sein und der Versorgung dienen, aber beispielsweise bei Familien mit Kindern auch zu Problemen führen. Denn haben die Eltern keinen oder zu wenig Anspruch auf Pflegeurlaub, muss nach anderen Betreuungspersonen für die infizierten Kinder gesucht werden – oft trifft das dann die Großeltern:

"the lady" berichtet als alleinerziehende Mutter:

Nicht nur mit Kindern, sondern auch für viele andere und besonders für Alleinstehende ist die Quarantäne meist alles andere als lustig. Zwei Wochen von der Außenwelt abgeschnitten zu sein und keine persönlichen Kontakte zu haben kann sich leicht aufs Gemüt schlagen. Vor allem für jene, die zudem krank im Bett liegen, kann die Situation nicht nur zur psychischen, sondern auch zur physischen Herausforderung werden.

Wie erleben oder erlebten Sie Ihre Quarantäne?

In welcher Wohnsituation befinden Sie sich? Konnten Sie sich nach dem zehnten Tag freitesten? Wie lenken Sie sich in dieser Zeit ab? Wie gehen Sie als Eltern positiv getesteter Kinder mit der Situation um? Tauschen Sie sich im Forum aus! (mawa, 23.11.2021)