Foto: Der Standard/Stefan Mey

In tristen Zeiten wie diesen sucht die Menschheit immer wieder nach neuen Möglichkeiten, über sich selbst zu lachen – und das Internet ist dafür wahrlich ein wundervoller Fundort. So haben sich auf Twitter in den vergangenen Tagen zahlreiche Personen darüber belustigt, wie andere Menschen auf ihre Namen reagieren. Die Bandbreite reicht dabei von schlechten Wortwitzen über nicht nachvollziehbare Schreibweisen bis hin zu vollkommen obskuren Dialogen. Die Highlights haben wir an dieser Stelle zusammengefasst.

Wie immer ist es bei derartigen Themen schwierig, den wahren Ursprung eines Trends auszumachen. Als Startschuss für die Verbreitung in Österreich dürfte aber ein Tweet der Anti-Mobbing-Aktivistin Monica Lewinsky (Lesetipp: Das "Geradegerückt" unter diesem Link) gelten. Sie bezieht sich wiederum auf einen Tweet des CNN-Korrespondenten Josh Campbell, der mittlerweile aber wieder gelöscht wurde.

Lewinskys Tweet wurde von der Journalistin Hanna Herbst retweeted – was wiederum von "Woman"-Chefredakteurin Euke Frank genutzt wurde, einen skurrilen Dialog zu ihren Vornamen auszupacken.

Wenig später folgten TV-Journalist Martin Thür, ORF-Journalist Jürgen Pettinger, die Nationalratsabgeordnete Sabine Schatz (SPÖ) und zahlreiche Personen aus Politik und Medien.

Von dort an war das Fass geöffnet – und zahlreiche Userinnen und User teilten ihre Erlebnisse mit jenem Namen, den sie ihr Leben lang mit sich tragen. Die meist skurrilen Dialoge drehen sich dabei um absurde Schreibweisen ebenso wie um Verwechslungen mit anderen Personen.

Manche Menschen haben wiederum weniger das Problem, dass ihr Name zu exotisch ist – sondern dass er zu häufig vorkommt.

Andere wiederum haben diverse schlechte Witze schon mehr als einmal gehört.

Und der Speaker und Autor Ali Mahlodji kürzt die Thematik schließlich ab, indem er eine pragmatische Lösung bietet. (red, 15.11.2021)