Taschenspiel

Yoyo Factory ONE
Foto: Heidi Seywald

Dieses kompakte Einsteiger-Jo-Jo ist gerade so groß, dass es in die Hosentasche passt, aber nicht zu klein und leicht, um instabil zu werden. Dafür muss man damit leben, dass das Jo-Jo unsaubere Würfe weniger gut verzeiht. Robust ist das Hartplastikding allemal – und lädt deshalb geradezu dazu ein, auch gröbere Tricks zu probieren, die schnell mal auf dem Asphalt enden dürfen.

Yoyo Factory ONE, zum Beispiel via Amazon, 10,60 Euro
5 von 6 Punkten


Seiltänzer

Recess First Base
Foto: Heidi Seywald

Wer sich in der Szene nach Einsteigergeräten umhört, kommt um dieses Jo-Jo nicht herum. Der Chef von Recess, ein ehemaliger Weltmeister in der Disziplin, testet angeblich jedes Jo-Jo persönlich, bevor es in den Versand geht. Hier gleitet alles sanft und symmetrisch. Mit den beiliegenden Teilen können Fortgeschrittene es sogar auf "Unresponsiv" umbauen, womit mehr Tricks möglich sind.

Recess First Base, zum Beispiel via Motmot Wien, 20,– Euro
6 von 6 Punkten


Holzklasse

Goki Jo-Jo
Foto: Heidi Seywald

Das Jo-Jo aus der Wühlbox eines Spielzeuggeschäfts hat keinen Leerlauf, kommt also sofort wieder zurück in die Hand. Das führt zu schnellen Erfolgserlebnissen, aber die Welt der Jo-Jo-Tricks bleibt einem hier verschlossen. Holz wirkt zwar wertig und nachhaltig, ist aber nicht das ideale Material: Durch die Reibung zwischen Schnur und Jo-Jo geht viel Action verloren.

Goki Jo-Jo, zum Beispiel via Spielzeugschachtel, 2,99 Euro
2 von 6 Punkten


Leichtgewicht

Henrys Cobra Yoyo
Foto: Heidi Seywald

Das geringe Gewicht und die Ausführung in Weichplastik schonen zwar Möbel, Fensterscheiben und Mitmenschen, sollte dem Anfänger das Spielzeug einmal außer Kontrolle geraten. Gerade weil es so leicht ist, fehlt es dem teuersten Produkt im Test aber auch an Stabilität. Das Spiel mit dem Leichtgewicht wird dann schnell zum unkontrollierbaren Eiertanz.

Henrys Cobra Yoyo, henrys-online.de, 21,30 Euro
4 von 6 Punkten

(Philip Pramer, RONDO, 28.11.2021)