Kaum ein österreichisches Bundesland ist für Zweit- und Ferienwohnungsbesitzerinnen und -besitzer so attraktiv wie Tirol. Vor allem für Städterinnen und Städter bietet das Land einiges: Natur, so weit das Auge reicht, unzählige Möglichkeiten für sportliche Aktivitäten und Ruhe. Besonders in der Pandemie wurden viele Zweitwohnsitze zum willkommenen Zufluchtsort. Die Nachfrage ist groß und übersteigt vielerorts das Angebot. Das Preisniveau, das ohnehin hoch ist, steigt folglich teilweise ins Unermessliche.

In welcher Ortschaft leben Sie in Tirol?
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Was für die einen eine gute Investition ist, ist für die anderen ein Störfaktor. Denn die meiste Zeit des Jahres sind die Wohnungen und Häuser ungenutzt, treiben aber die Wohnungspreise in die Höhe und verbrauchen wertvollen Wohnraum. Für viele Einheimische wird es immer schwieriger, sich Mieten, Eigentum und Bauflächen leisten zu können. Trotz der Auflagen und Bestimmungen, die es für Zweit- und Ferienwohungsbesitzerinnen und -besitzer gibt, reißt das Interesse an einem (zeitweisen) Leben in Tirol nicht ab. Dieser Beitrag zeigt das Problem auf:

Wie stehen Einheimische zu Zweit- und Ferienwohnsitzen in Ihrer Region?

Welche Vor- und welche Nachteile sehen Sie darin? Wie ist das Verhältnis von Haupt-, Zweit- und Ferienwohnsitzen in Ihrem Ort? Haben Sie als Nichttirolerin oder -tiroler einen zweiten Wohnsitz oder eine Ferienwohnung in Tirol? Tauschen Sie sich im Forum aus! (mawa, 29.11.2021)