Foto: ProSieben/Willi Weber
Foto: ProSieben/Willi Weber

Köln – Bananenschale auf dem Kopf, Pokal in der Hand: Der einstige "Deutschland sucht den Superstar"-Sieger Alexander Klaws hat als Müllmonster verkleidet die ProSieben-Show "The Masked Singer" gewonnen. Der 38-Jährige bekam im Finale der Musik-Ratesendung am Samstagabend die meisten Stimmen der Zuschauer. Danach verriet er seine wahre Identität.

Mehrere Wochen lang hatte er verborgen unter dem Kostüm eines blauen Monsters, das in einer Mülltonne haust, Schabernack auf der Bühne getrieben – und extrem unterhaltsame Auftritte geliefert. "Jetzt reißen wir noch mal die Hütte ab!", brüllte das flauschige Vieh bei seinem Final-Lied.

Irgendwas ist passiert

"Ich habe diesen Kopf aufgesetzt und irgendwas ist mit mir passiert", berichtete Klaws über seine Verwandlung zu Mülli Müller, wie das wundersame Wesen hieß. "Irgendein Hebel hat klick gemacht und ich bin völlig durchgedreht." Er habe mittlerweile ja auch schon viel gemacht in seiner Karriere. "Aber das ist die geilste Scheiße." Klaws hatte 2003 die allererste Staffel der Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" (RTL) gewonnen.

Im Finale setzte sich der Sänger in der finalen Abstimmung gegen Sängerin Sandy Mölling (40) von der Pop-Band No Angels durch, die als Raupe auf Rollschuhen entlarvt wurde. Zudem wurden zum Abschluss der fünften Staffel des Formats die österreichische Popsängerin Christina Stürmer (39) als Heldin und Musikerin Carolin Niemczyk (31) von der Band Glasperlenspiel als Mops enttarnt.

Das Finale sahen in Deutschland durchschnittlich 3,25 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. 138.000 waren aus Österreich dabei.

Bei "The Masked Singer" treten Promis als Sänger auf, verstecken ihre wahre Identität aber hinter einer aufwendigen Kostümierung. Die Stars werden enttarnt, sobald sie nicht genügend Stimmen bekommen – oder eben ganz am Ende gewinnen. In Österreich richtete Puls 4 im Februar die zweite Staffel aus. (APA, red 21.11.2021)