Foto: APA/dpa/Uwe Anspach

Mit einer neuen Sprachnachricht sorgt Xavier Naidoo in seiner Telegram-Gruppe erneut für Gesprächsstoff. Naidoo meint, er habe nie Zombie-Filme gesehen, aber die aktuelle Situation erinnere ihn an dieses Genre. Bezogen auf die Covid-Impfung glaube er, "dass man diesen Menschen etwas injiziert, das sie in etwas verwandelt, das ähnlich daherkommt wie in diesen Filmen".

Badesalz

Es sei kein Zufall, so Naidoo, dass Hollywood zuletzt so stark auf Zombie-Filme gesetzt habe. Angefangen habe alles mit den Badesalz-Junkies in den USA. Bei dem genannten Beispiel handelt es sich um die Droge "Cloud Nine", die immer wieder als "Zombiedroge" oder "Kannibalendroge" bezeichnet wurde. 2012 gab es mehrere Fälle, in denen Süchtige andere Menschen besonders aggressiv anfielen und diese zum Teil auch verstümmelten.

Man solle sich diesen Hintergrund genau ansehen, so Naidoo, denn offenbar wurden damals schon "die ersten Versuchsratten aus dem Labor" gelassen. Die Zombie-Apokalypse sei also von langer Hand geplant.

Die Sprachnachricht von Naidoo bekam viel Zustimmung auf Telegram.
Foto: Telegram

Von den anderen Telegram-Nutzern bekommt er ausschließlich Zustimmung. "Diese Impfung verhindert den Zugang zu unserer Spiritualität" oder "Ich habe das Gefühl, dass sie ihre Empathie verlieren," wird da etwa kommentiert. Man könne auch beobachten, dass jetzt mehr Unfälle auf den Straßen passieren als früher. Die Zombies erwarten laut eigenen Aussagen manche Nutzer schon mit der Axt.

Exil auf Telegram

Der ehemals sehr erfolgreiche Musiker Xavier Naidoo fiel in den letzten zwei Jahren vor allem durch aggressive Songs auf, in denen unter anderem zum bewaffneten Kampf aufgerufen wird, und immer wieder ließ er mit verschwörungstheoretischen Anti-Impf-Aussagen aufhorchen. Die Schutzimpfung wurde von ihm etwa als "euer Gift" bezeichnet. Offizielle TV-Auftritte gibt es keine mehr für den Musiker – aktuell verbreitet er seine Gedanken vor allem in diversen Telegram-Gruppen, wo sich auch seine Anhänger versammelt haben. (red, 24.11.2021)