Lange war die Digitalisierung im Kunst- und Kulturbereich ein eher randständiges Thema. Dann aber kam Corona, und es stellte sich die Frage, wie man den digitalen Raum auch für Kunst und Kultur nutzbar machen könnte. Jemand, der sich mit den neuen Möglichkeiten schon länger auseinandersetzt, ist Alfred Weidinger. Der Direktor der Oberösterreichischen Landesmuseen war hierzulande einer der Ersten, der sich mit NFTs beschäftigte oder Ausstellungen komplett in den digitalen Raum verlegte. Weidingers Interesse gilt aber nicht nur der Kunst, er fordert vom gesamten Kulturbereich ein radikales Umdenken. STANDARD-Kulturchef Stephan Hilpold traf Alfred Weidinger im winterlichen Schlossmuseum in Linz zum StandART-Gespräch.