Hyperautomatisierung, hybride Erfahrungen und eine explosionsartige Zunahme der Datenmenge sind nur einige der aktuellen Schwerpunkte in der digitalen Transformation von Unternehmen. Betriebe sind zudem gefordert, auch den Wandel in der Arbeitswelt mit neuen Strukturen wie Abläufen und auch neuen technischen Systemen zu begleiten. Die rasant fortschreitende Digitalisierung braucht dabei ebenso neue Skills der Mitarbeiter und hat Qualifikationslücken schonungslos aufgedeckt.

Zukunft der Arbeit basiert auf vernetzten Erfahrungen

"Unternehmen müssen diese Realität annehmen, indem sie neue und nachhaltigere Wege finden, um den raschen Wandel zu ermöglichen, den Mitarbeiter, Kunden und Partner erwarten", meint Steffen Lange, Landeschef von Salesforce Austria. Rasant weiterentwickelt hat sich auch der Arbeitsplatz und mit ihm die Erwartungen der Mitarbeiter. Unternehmen sind gezwungen, digitale und vernetzte Erlebnisse zu bieten, um die Produktivität zu steigern und Talente zu binden. Die Zukunft der Arbeit wird auf vernetzten, hybriden Erfahrungen beruhen, so der Tenor internationaler Befragungen von HR-Experten.

Betriebe sind gefordert, den Wandel in der Arbeitswelt mit neuen Strukturen wie Abläufen und auch neuen technischen Systemen zu begleiten.
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Eine weitere Einschätzung lautet, dass Mitarbeiter Kunden als wichtigste Stakeholder für Unternehmen überholen. Treibstoff dafür wird der Arbeitsprozess (engl. Workflow) an sich sein. Dieser hilft Unternehmen eine starke Mitarbeiterbindung aufzubauen und dazu müssen sie auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter eingehen und ihnen das geben, was sie am meisten wollen: Flexibilität, Autonomie und die Wahl, wo sie arbeiten, wann sie arbeiten und wie sie arbeiten.

Digital Skills als nötige Basis für eine datengetriebene Zukunft

Für Unternehmen gilt es, die durch die rasant fortschreitende Digitalisierung entstandenen Qualifikationslücken ihrer Mitarbeiter zu schließen, damit sie im internationalen Wettbewerb bestehen können. Um beurteilen zu können, was der Markt hergibt oder wonach er verlangt, um Geschäftschancen zu nutzen und neue Geschäftsmodelle zu identifizieren, braucht es ein grundlegendes digitales Verständnis. Ziel sollte es sein, allen Menschen Technologie näher zu bringen, egal welchen Hintergrund sie haben. "Die Maßnahmen, die Unternehmen jetzt treffen, um die digitale Qualifikationslücke zu schließen, werden eine Generation lang nachhallen", unterstreicht Steffen Lange.

Digitalisierung bedeutet auch, dass sich die Arbeit wandelt – von einem Ort, an den man geht, zu dem, was man tut, und damit rückt das Thema Wohlergehen der Mitarbeiter noch mehr in den Fokus. Unternehmen benötigen daher ein eigenes digitales Headquarter, das Mitarbeiter, Kunden und Partner miteinander verbindet, um von überall aus arbeiten zu können und erfolgreich zu sein. Dies erfordert dann oftmals ein Umdenken bei Personalverantwortlichen. "HR-Fachleute werden zu strategischen Partnern und nutzen Daten und Analysen, um Einblicke in den Zustand der Organisation zu gewinnen und daraus Strategien etwa für Wachstum entwickeln", skizziert Lange von Salesforce Austria.

Unternehmen müssen Verantwortung übernehmen

Parallel zu den technologischen Veränderungen stehen Unternehmen mehr denn je in der Pflicht, Verantwortung zu übernehmen, wenn sie das Vertrauen ihrer Kunden gewinnen und deren Loyalität erreichen wollen. Herausforderungen wie Pandemie, Klimakrise, Fachkräftemangel und wachsende Ungleichheit haben in Summe das Vertrauen in Politik und Öffentlichkeit sinken lassen. Um als sogenannte Trusted Enterprise wahrgenommen zu werden, gibt es mehrere Stellschrauben, eine davon ist Nachhaltigkeit.

Salesforce geht hier mit gutem Beispiel voran, ist mittlerweile entlang seiner gesamten Wertschöpfungskette klimaneutral und gibt diese Expertise auch an andere Unternehmen weiter. "Mit der Sustainability Cloud können Betriebe ihren CO2-Ausstoß tracken und Kohlenstoffkompensationen mit Berichten verfolgen, die den ESG-Standards entsprechen", erläutert der Salesforcechef Österreich.

Innovation über Schnittstellenexperten und das Thema Daten

Eine weitere Entwicklung betrifft neue Fähigkeiten und Funktionen von MitarbeiterInnen. Angesichts des zunehmenden Drucks, den die Digitalisierung auf Unternehmen ausübt, werden beispielsweise Wirtschaftstechniker als Schnittstellenexperten zu unverzichtbaren Partnern für Innovation. Generell entstehen in und zwischen Unternehmen neue Wertschöpfungsketten und das Aufkommen derartiger hybrider und verteilter Ökosysteme wird die Komplexität noch erhöhen. "Ein technologisches Mittel zur flexiblen und bedarfsorientierten Integration und Verwaltung derartiger Umgebungen bzw. Transformationen sind moderne hybride Cloud- und Mulit-Cloud-Lösungen", so Lange.

Untrennbar verbunden mit dem Thema Digitalisierung ist schließlich noch das rasant steigende Datenaufkommen. Unternehmen quer durch alle Branchen suchen eine Lösung für den strukturierten Umgang mit ihren Daten. Auch um Produkte oder Services verkaufen zu können, brauchen alle Mitarbeiter Zugriff auf verlässliche Informationen, die sie an die Kunden weitergeben können. "Dieses sogenannte "Single Source of Truth" ermöglicht Unternehmen die richtigen Daten im richtigen Kontext und zur richtigen Zeit abzurufen", betont CRM-Experte Steffen Lange von Salesforce Austria. (ecaustria)