Österreichs Handball-Nationalteam der Frauen muss den (heutigen, 18 Uhr, ORF 1) WM-Auftakt gegen China mit einem Rumpfteam bestreiten. Mit Kapitänin Petra Blazek, Sonja Frey, Stefanie Kaiser und Nina Neidhart wurden vier Spielerinnen positiv auf das Coronavirus getestet, teilte der Verband weniger als zwei Stunden vor dem ersten Gruppenspiel mit. Österreich wird mit 12 statt 16 Spielerinnen auflaufen. Das Team musste bereits zuvor Teamchef Herbert Müller coronabedingt in Wien zurücklassen.

"Nach der Bestätigung der IHF, dass sämtliche negativ getesteten Spielerinnen einsatzberechtigt sind, hat der ÖHB in Absprache zwischen Präsident Markus Plazer, Generalsekretär Bernd Rabenseifner, Sportdirektor Patrick Fölser und Head Coach Herbert Müller entschieden anzutreten", hieß es vom Verband vor dem Auftakt in Torrevieja (Spanien).

"Alle im Team haben auf dieses Ziel jahrelang hingearbeitet. Die Spielerinnen haben es sich erkämpft und verdient bei der WM anzutreten. Das Team wird weiter kämpfen und alles geben", erklärt ÖHB Präsident Markus Plazer.

ÖHB Sportdirektor Patrick Fölser ergänzt: "Jenen Spielerinnen, die positiv getestet wurden, mitzuteilen, dass sIe nicht spielen können, war sportlich gesehen das Härteste das ich bisher tun musste. Die Mannschaft wird alles reinhauen was in ihnen steckt, um das erste WM Spiel seit zwölf Jahren zu gewinnen." (APA, 2.12.2021)