Immer mehr Unternehmen arbeiten an Augmented- und Virtual-Reality-Headsets.

Foto: imago images / Westend61

In den letzten Wochen haben sich die Gerüchte rund um ein Augmented-Reality(AR)-Headset von Apple verdichtet. Schon 2022 soll dieses Berichten zufolge der Öffentlichkeit präsentiert werden. Zusätzlich arbeitet der Konzern offenbar an einem Mixed-Reality(MR)-Headset.

Zu diesem meldete sich nun "Bloomberg"-Analyst Mark Gurman zu Wort. Er geht davon aus, dass der iPhone-Hersteller mit der ersten Generation nicht versuchen wird, herkömmliche Produkte wie den Mac, das iPhone oder iPad zu ersetzen. Stattdessen soll sich das MR-Headset auf drei Hauptbereiche konzentrieren: Spiele, Medienkonsum und Kommunikation.

Klarer Fokus und hoher Preis

In seinem "Power On"-Newsletter schreibt Gurman, Videospiele dürften ein Schwerpunkt des Geräts sein, zumal es über mehrere Prozessoren, einen Lüfter, extrem hochauflösende Displays und einen eigenen App-Store verfügen wird. Apple werde das Gerät laut ihm zu einem "Traum für Spieleentwickler" machen, berichtet "9to5Mac". Außerdem soll das Gerät Facetime-Anrufe in AR ermöglichen – zumindest all jenen, die bereit sind 3.000 Euro auf den Tisch zu legen. So viel soll die erste Produktgeneration offenbar kosten.

Während Gurman davon ausgeht, dass das Mixed-Reality-Headset als Erstes erscheinen wird, stammen die Gerüchte rund um die AR-Brille von Apple-Analyst Ming-Chi Kuo. Diese soll vollständig unabhängig von anderen Geräten agieren und die Leistungsfähigkeit aktueller M1-Chips von Apple mit sich bringen. Inhalte dürfen demnach auf zwei "Micro-LED"-Bildschirmen von Sony in 4K betrachtet werden. Neben AR-Inhalten sollen diese auch für Virtual Reality genutzt werden können. Ob das geplant ist, ist derzeit aber unbekannt. (red, 6.12.2021)