Der Aufstieg über die Trattbergstraße eignet sich bestens zum Eingehen.

Foto: Stefanie Ruep

Bei der Enzianhütte versammeln sich Skifahrer, Schneeschuhgeher und Rodler.

Foto: Stefanie Ruep

Von den Almen bietet sich bereits eine Aussicht bis zur Bischofsmütze.

Foto: Stefanie Ruep

Wenn auch noch die Sonne rauskommt, glitzert der Schnee im Licht.

Foto: Stefanie Ruep

Beim Gipfelanstieg ziehen die Wolken durch und verhängen den Blick auf das Dachsteinmassiv.

Foto: Stefanie Ruep

Das Gipfelkreuz des Trattbergs liegt etwas unterhalb der höchsten Stelle.

Foto: Stefanie Ruep

Am höchsten Punkt mit den Schneeschuhen angelangt, zieht es weiter zu.

Foto: Stefanie Ruep

Die Enzianhütte steht in der Senke bereits für eine Einkehr bereit.

Foto: Stefanie Ruep

Der Trattberg in der Osterhorngruppe ist im Winter ein Ausflugsziel für die ganze Familie. Hier kommt jeder auf seine Kosten, egal welches Wintersportgerät gewählt wird. Es ist ein beliebter Skitourenberg, eignet sich super für eine Schneeschuhwanderung und auch mit der Rodel lässt sich die Trattbergstraße runterflitzen. Die Panoramastraße auf den Hausberg von St. Kolomann ist im Winter gesperrt und bei ausreichend Schnee gut präpariert dank der kleinen Pistenraupe der Enzianhütte.

Gestartet wird beim Mautschranken der Panoramastraße, wo auch ein Parkplatz ist. Ein angenehmer Anstieg führt stetig die schneebedeckte Straße hinauf über einige Kehren, die Motivierte auch über steile Abschneider abkürzen können. Oben bei der Enzianhütte auf 1.460 Meter Seehöhe angekommen, werden die Wintersportler bereits mit einem ersten traumhaften Panorama bis hin zum Dachstein belohnt. Für die Schlittenfahrer ist die Enzianhütte der Endpunkt, bevor sie die Abfahrt über die verschneite Mautstraße nehmen.

Mitunter sehr windig

Hinter den Almen geht der Weg den breiten Hang hinauf noch 300 Höhenmeter bis zum Gipfel. Zunächst über den steilen südwestseitigen Gipfelaufbau, es folgt ein flacheres Stück, bis es schließlich weiter hinauf bis zum Kreuz geht. Der Hang liegt komplett frei, daher kann es mitunter sehr windig werden. Der Rundblick vom Gipfelkreuz entschädigt aber den stürmischen Aufstieg. Die Aussicht reicht vom Untersberg über die Bischofsmütze bis zum Hohen Göll und auch die Berge der Osterhorngruppe hat man im Blick, wenn nicht von Wolken verhangen sind. Das Kreuz steht hier jedoch nicht am höchsten Punkt, der eigentliche Gipfel auf 1.758 m Seehöhe befindet sich etwas weiter dahinter.

Nach dem Abstieg mit Schneeschuhen auf der gleichen Route oder der Abfahrt mit den Ski bis hinunter zu den Almen, bietet sie noch eine Einkehr bei der Enzianhütte an, die auch Winterbetrieb hat. Bei allfälligen Lockdowns gibt es das Weißbier und die Kaspressknödlsuppe als Take Away. (Stefanie Ruep, 6.1.2022)