Andrew Ngai aus Australien ging am Ende als Sieger hervor.

Foto: FMWC

Mit Spaß oder gar mit Sport werden Tabellenkalkulationen in den seltensten Fällen in Verbindung gebracht. Software wie Excel kennen viele vor allem als Werkzeug zum "Zahlenschupfen" aus ihrem Büroalltag.

Dass das auch auf kompetitiver Ebene geht, zeigt aber Jahr für Jahr der sogenannte Financial Modelling World Cup. In besagter Anwendung von Microsoft treten hier Teilnehmer aus aller Welt gegeneinander an, um unter Zeitdruck komplexe Probleme – nicht nur finanzmathematischer Natur – mit Formelmagie zu lösen. Und wenngleich es noch keine Heerscharen an Zusehern anlockt wie etwa bei "League of Legends", genießt das Turnier bereits beachtliche Aufmerksamkeit.

Insgesamt 128 E(xcel)-Sportler traten seit dem 13. November gegeneinander an. Nach den Qualifikationsrunden wurde am 11. Dezember schließlich die Finalspiele ausgetragen. Dabei bekam es am Ende der Australier Andrew Ngai mit dem Kanadier Michael Jarman zu tun.

Financial Modeling World Cup

Klarer Sieg

Der Tabellant aus Down Under konnte sich dabei durchsetzen und sich das Preisgeld von 10.000 US-Dollar sichern, die Hälfte des gesamten Preispools. 1.000 Punkte können Teilnehmer theoretisch für ein perfektes Ergebnis erzielen. Ngai erreichte stolze 734 Zähler, sein Gegner musste sich mit einem Score von 280 letztlich klar geschlagen geben.

Live übertragen worden war das Finalmatch auf Youtube wie auch über die App des Sportsenders ESPN. Laut offiziellen Zahlen wohnten insgesamt 194.000 Zuseher der Entscheidung bei. (gpi, 15.12.2021)