Der Wels wurde 2018 zu Österreichs Fisch des Jahres gewählt.

Foto: APA/WOLFGANG PÖLZER

Unter der Woche haben Werksarbeiter des Linzer Stahlunternehmens Voestalpine einen Wels in einem Abwasserbecken entdeckt. Der Fisch hatte sich dort verfangen, er dürfte aus der Donau in das ruhigere, etwas wärmere Gewässer gekommen sein.

Voestalpine wurde bei routinemäßigen Reinigungsarbeiten auf den Wels aufmerksam. Das Unternehmen beauftragte eine Spezialfirma mit der Bergung des Fisches, der diese nicht überlebte. Es komme immer wieder vor, dass sich Fische über Schleusen in das Werksgebiet verirren, hieß es vonseiten der Voestalpine zum STANDARD. Die Spezialfirma bestätigte den Einsatz auf dem Gelände der Voestalpine.

Der Wels wurde allgemein vom Österreichischen Fischereiverband im Jahr 2018 zum Fisch des Jahres gewählt. Er lebt üblicherweise "in größeren Flüssen oder Seen mit ruhigen Stellen und schlammigem oder sandigem Grund", heißt es auf der Homepage des oberösterreichischen Fischereilandesverbands. Die Durchschnittsgröße eines Welses liegt bei 100 bis 150 Zentimeter, allerdings seien auch "Längen bis 300 cm und Gewichte bis an die 300 Kilogramm" möglich. Ein Wels kann bis zu 80 Jahre alt werden. (luza, 17.12.2021)