Woran denken Sie als Erstes, wenn Sie das Jahr 2021 Revue passieren lassen? Vermutlich gehört die Corona-Pandemie ganz oben auf die Liste. Lockdowns, überfüllte Spitäler und endlich die Möglichkeit, sich vor schweren Corona-Verläufen mittels einer Impfung zu schützen, das waren wohl für viele Menschen recht relevante Marker in diesem Jahr.

Das US-Magazin "Time" sieht das offensichtlich etwas anders. Seit 1927 kürt die Zeitschrift Persönlichkeiten und auch Gruppen zur "Person of the Year". Greta Thunberg schaffte es zum Beispiel 2019 auf das Titelblatt, Bono 2005 und die amerikanischen Frauen 1975. Aber auch Adolf Hitler und Josef Stalin fanden sich schon auf dem Titelblatt. Dieses Jahr wurde der Milliardär Elon Musk zur "Person of the Year" gekürt. "Wenige Menschen haben mehr Einfluss auf das Leben auf der Erde und potenziell außerhalb der Erde als Elon Musk", erklärte "Time"-Chefredakteur Edward Felsenthal die Wahl.

Nun, man könnte auch meinen, dass Wissenschaft, Medizin und Pflege eine enorm wichtige Rolle in diesem Jahr gespielt haben, denn immerhin verdanken wir den Menschen hinter diesen Disziplinen, dass viel Leid verhindert werden konnte und kann. Daher möchte der STANDARD hier eine Korrektur vornehmen und Intensivmedizinerin Julia Haßlacher, stellvertretend für das gesamte Gesundheitspersonal, zur "Person of the Year" küren. An dieser Stelle: ein großes Danke!

Wen würden Sie zur Person des Jahres 2021 küren?

Wer hätte es Ihrer Meinung nach verdient, Person des Jahres zu werden? Begründen Sie Ihre Wahl im Forum! (wohl, 21.12.2021)