Häääh?
Foto: getttyimages/istockfoto/BarnabyChambers

Es ist erstaunlich, wie schnell sich der Mensch an veränderte Umstände gewöhnt. Was bis vor kurzem noch völlig unvorstellbar war, gehört plötzlich zum Alltag und wird nicht mehr groß hinterfragt. Eine Eigenschaft, die uns allen besonders in den vergangenen zwei Jahren sehr zugutekam. Zunächst noch kurz ein ungewohnter Anblick, gewöhnte man sich relativ schnell an maskierte Menschen in Öffis und Innenräumen, Drive-in-Teststraßen, Homeoffice und Kaffee-, Bier- oder Glühwein-Spaziergänge. Nicht nur das, auch unser Wortschatz hat sich pandemiespezifisch erweitert. Und so fallen in Gesprächen Sätze, über die wir uns noch vor wenigen Jahren sehr gewundert hätten:

"Ich gehe zum Boosten in den Stephansdom."

"Magst du ein Skype-Bier trinken?"

"Sorry, dass ich zu spät bin, ich musste noch mal zurück, habe meine Maske vergessen."

Die Klassiker aus den morgendlichen oder wöchentlichen virtuellen Sitzungen:

"Ist das eine alte Hand?"

Und auch die Schlagzeilen, die man die bisherige Pandemiezeit über so zu lesen bekam, hätten früher kaum Sinn ergeben:

"Deutschland stuft Tirol als Mutationsgebiet ein – weitgehender Einreisestopp"

"Den Briten geht nach den Grenzschließungen der Brokkoli aus"

"Contact-Tracing: Berliner Bezirksamt outete versehentlich Besucher von Sexparty"

"Wurmmittel für Pferde taugt nicht zur Corona-Bekämpfung"

"Wie wichtig ist Ihnen der Impfstatus beim Daten?"

Die absurdesten Corona-Sätze?

Welche Sätze und Schlagzeilen, die Ihnen mittlerweile ganz normal vorkommen, hätten Sie vor zwei Jahren einfach nicht verstanden oder vor sehr viele Fragen gestellt? Teilen Sie Ihr Corona-Best-of im Forum! (aan, 21.12.2021)