Frauenministerin Susanne Raab (ÖVP).

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Wien – Gewaltschutz wird auch 2022 einen Schwerpunkt in der Frauenpolitik bilden, so sollen die Gewaltschutzzentren substanziell und nachhaltig gestärkt werden. Dafür stehen fünf Millionen Euro (davon je die Hälfte vom Frauenressort und BMI) an zusätzlichen Mitteln zur Verfügung, hieß es aus dem Ressort von Frauenministerin Susanne Raab (ÖVP). Aber auch weitere Maßnahmen und Initiativen zur Stärkung von Frauen und Mädchen sollen fortgesetzt werden.

Kommendes Jahr steigt das Budget für Frauen und Gleichstellung von 14,65 Millionen im Jahr 2021 auf 18,4 Millionen. Die türkis-grüne Bundesregierung hat sich zur Stärkung des Gewaltschutzes und zu weitreichenden Maßnahmen zur Prävention von Gewalt bekannt. Insgesamt werden hierfür im kommenden Jahr 24,6 Millionen (Innen-, Justiz-, Sozial-, und Frauenressort) zur Verfügung gestellt.

Frauen in MINT

Fortgesetzt sollen im kommenden Jahr auch jene Projekte werden, die 2021 zum Thema "Empowerment von Mädchen und Frauen in Bildung, Beruf und Gesellschaft mit Fokus auf Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik sowie Finanzkompetenz" ins Leben gerufen wurden. Insgesamt wurden 14 Projekte ausgewählt, davon elf im Bereich MINT und drei im Bereich Finanzkompetenz. Diese Projekte sollen im Jahr 2022 in fünf Bundesländern bzw. österreichweit umgesetzt werden.

Bis Juni kommenden Jahres läuft noch das im September gestartete Brustkrebsforum der MedUni Wien. Dabei werden aktuelle Informationen zu allen wesentlichen Aspekten der Vorsorge, Diagnostik und Therapie von Brustkrebs durch österreichische Expertinnen und Experten in laienverständlicher Form einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. (APA, 21.12.2021)