Kopflos und unfertig: Der Fund ist dennoch ein wissenschaftlicher Schatz.
Foto: Ministry of Culture and Sport

Archäologen haben in einem der letzten nicht bebauten Grundstücke im Zentrum der nordgriechischen Stadt Veria eine Statue aus der römischen Kaiserzeit ausgegraben. Die rund einen Meter hohe kopflose Skulptur eines Jünglings sei am 17. Dezember entdeckt worden, teilte das griechische Kulturministerium mit.

Zum Glück unvollendet

Zum genauen Alter der Statue machte das Ministerium keine Angaben. Die Figur dürfte jedoch aus der Kaiserzeit stammen, vielleicht aus der Hochzeit des lokalen Skulpturenkunst im dritten Jahrhundert unserer Zeitrechnung. Interessanter Aspekt: Der Künstler habe aus unbekannten Gründen die Statue nicht völlig fertiggestellt.

Die Wissenschafter könnten daher erkennen, wie die damaligen Bildhauer gearbeitet hätten, hieß es. Der Jüngling trägt zudem auf seiner linken Schulter einen Chiton (Unterkleid der Antike), teilte das Kulturministerium weiter mit. (APA, red, 24.12.2021)